scatti di crescita del neonato

Wachstumsschübe: Was du wissen musst und wie du sie bewältigst

Die Kindheit ist eine außergewöhnliche Zeit des Wachstums und der Entwicklung. Zu den Wundern dieser Entdeckungsreise gehört ein biologisches Phänomen, das als „Wachstumsschübe“ bekannt ist. Diese Episoden sind eine der Grundsäulen des physischen Wachstums und der kognitiven Entwicklung in den ersten Lebensjahren, da sie eine Zeit darstellen, in der Kinder scheinbar mit überraschend schnellen Raten wachsen, nicht nur in der Größe, sondern auch im Gewicht und in ihren Fähigkeiten. Diese Momente gehen oft mit Verhaltensänderungen einher, aber wie erkennt man sie und wie kann man damit umgehen? Erfahre alles, was du über Wachstumsschübe wissen solltest, indem du den Artikel weiterliest.

Was sind Wachstumsschübe?

Ein Neugeborenes wächst nicht gleichmäßig, sondern hat Phasen, in denen das Wachstum viel schneller ist. Wachstum bedeutet dabei nicht nur an Größe und Gewicht zuzunehmen, sondern auch an Wissen. Deshalb kann man zwei Arten von Wachstumsschüben unterscheiden: den physischen und den kognitiven.
Wachstumsschub Baby

Physische Wachstumsschübe

Die physischen Wachstumsschübe sind jene, in denen das Kind in kurzer Zeit sehr schnell an Größe und Gewicht zunimmt. In der Regel dauern diese Schübe ein paar Tage.

Kognitive Wachstumsschübe

Die kognitiven Wachstumsschübe entsprechen hingegen den Höhepunkten der psychologischen, logischen und kognitiven Entwicklung des Kindes. Zwei niederländische Forscher, Frans Plooij und Hetty van de Rijt, nennen diese Schübe die „Wunderwochen“.


Die Dauer der Wachstumsschübe kann von Kind zu Kind variieren und unterschiedlich lang sein, da sie mit der Entwicklung seines Nervensystems zusammenhängen. In der Regel sind die ersten kognitiven Wachstumsschübe ziemlich kurz, wenn die Veränderungen komplexer sind, können sie auch mehrere Wochen dauern. Deshalb können Phasen wie der Eintritt in die Kita, die von großen Neuerungen geprägt sind, typische Episoden von Weinen und unruhigem Schlaf auslösen.

In welchen Monaten treten Wachstumsschübe auf?

Wenn man im Internet nachschaut, findet man auch Tabellen, die die Zeiträume der Wachstumsschübe anzeigen, aber man muss immer im Hinterkopf behalten, dass jedes Kind und jede Mutter-Kind-Dyade unterschiedlich ist.

In der Regel finden die physischen Wachstumsschübe jedoch in diesen Zeiträumen statt:

  • zwischen der 1. und 3. Woche
  • zwischen der 6. und 8. Woche
  • mit 3 Monaten
  • mit 6 Monaten
  • mit 9 Monaten
  • mit 12 Monaten

Dagegen die kognitiven in diesen:

  • 5 Wochen
  • Zwischen der 7. und 9. Woche
  • Zwischen der 11. und 12. Woche
  • 14 – 19 Wochen (ca. 4 Monate)
  • 22 – 26 Wochen (ca. 5 – 6 Monate)
  • 33 – 37 Wochen (ca. 7 – 8 Monate)
  • 41 – 46 Wochen (ca. 9 – 10 Monate)

Anzeichen eines Wachstumsschubs beim Neugeborenen

Wachstumsschübe gelten als normaler und gesunder Teil des Wachstumsprozesses, können aber von verschiedenen Anzeichen begleitet sein, die von Kind zu Kind unterschiedlich sein können. Hier sind einige der häufigen Symptome, die Eltern während einer dieser Phasen bemerken könnten:


  • Erhöhter Appetit: Während eines Wachstumsschubs können viele Kinder einen gesteigerten Appetit zeigen. Sie könnten häufiger an der Brust angelegt werden wollen oder nach der Flasche beim Flaschennähren unzufrieden sein. Dieser gesteigerte Appetit ist eine natürliche Reaktion auf den erhöhten Energiebedarf, der durch das schnelle Wachstum verursacht wird.
  • Veränderung im Schlaf: Einige Neugeborene können während eines Wachstumsschubs müder als sonst sein und mehr schlafen. Andere scheinen dagegen im Schlaf gestörter zu sein, wachen öfter auf und weinen häufiger.
  • Suche nach Nähe: Die meisten Kinder wollen immer in der Nähe der Mutter sein und können deshalb beim Stillen öfter angelegt werden wollen.

Was tun während der Wachstumsschübe?

Das Schlüsselwort ist Geduld. Die Wachstumsschübe können sehr schnell vorübergehen, besonders die ersten, oder auch mehrere Wochen dauern. Das bedeutet, dass das Kind in dieser Zeit weniger schlafen kann, ständig unsere Nähe braucht, sich anklammern und öfter weinen kann.


Wie beim Schlaf gibt es keine Zauberstäbe, um diese Phasen zu vermeiden, aber sich bewusst zu sein, was passieren wird, kann den Eltern helfen, die Zeit mit mehr Kraft zu bewältigen.


Es ist jedoch wichtig, besonders für Mütter bei den ersten Wachstumsschüben, um Hilfe zu bitten, wenn man sich von der erhöhten Nachfrage des Babys und dem schwierigeren Schlaf überwältigt fühlt. Denn das Risiko besteht darin, das Stillen aufzugeben und eine mögliche postpartale Depression zu verschlimmern.

Wachstumskontrolle

Wachstumsschub und Muttermilch

Wie wir gesehen haben, kann das Baby während der Wachstumsschübe öfter angelegt werden wollen, um den erhöhten Energiebedarf zu decken. Folge diesem Bedürfnis, das Baby wird sich selbst regulieren.

Wachstumsschub und künstliche Milch

Das gleiche Bedürfnis zeigt sich auch bei Babys, die mit künstlicher Milch gefüttert werden. Sprich in diesem Fall mit deiner Kinderärztin, um zu verstehen, wie viel du die Menge in diesen Phasen erhöhen kannst.

Wachstumsschub und Mischstillen

Für Mütter, die Mischstillen praktizieren, wird empfohlen, das Stillen zu bevorzugen, wenn das Baby mehr Nahrung verlangt. So kann sich das Baby selbst regulieren und die Milchproduktion wird stärker angeregt.

Wachstumsschübe oder Schlafregression?

Die Wachstumsschübe teilen die typische Schlafstörung der Schlafregression. Es gibt Zeiten, in denen sich diese beiden überschneiden oder gleichzeitig auftreten können; daher kann es schwierig sein, sie zu unterscheiden.


Denke daran, dass es vorübergehende Phasen sind und positive Zeichen für die Entwicklung deines Kindes; daher ist es wichtig, proaktiv zu sein.


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Fazit

Obwohl es manchmal schwierige Momente sind, sind Wachstumsschübe ein positives Zeichen für die Entwicklung des Kleinen. Bedenke, dass jedes Kind in den ersten 3 Lebensjahren 80 % seines Gehirns entwickelt. Genau aus diesem Grund können Eltern die motorische und kognitive Entwicklung des Babys in dieser Zeit durch die besten Aktivitäten fördern (oder verlangsamen).

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