Fruchtbare Periode: was es ist, wie man sie berechnet, Dauer
Einführung
Die Berechnung der fruchtbaren Zeit ist ein Thema von großem Interesse für viele Frauen.
Zu entdecken, was die fruchtbare Zeit ist und wie man sie berechnet, ermöglicht es, sich bewusster mit reproduktiven Entscheidungen auseinanderzusetzen, um eine Schwangerschaft je nach Paarentscheidung zu fördern oder zu vermeiden.
Um dir zu helfen, dieses so wichtige Thema besser zu verstehen, habe ich den Artikel vorbereitet, den du in den nächsten Zeilen lesen kannst.
Achtung: Du findest noch viel mehr! Wenn du eine Schwangerschaft planst, gibt es für dich den Geburtsvorbereitungskurs „Gebären und Wiedergeboren werden als Mutter“, betreut von Dr. Maria Chiara Alvisi, Hebamme im DrSilva-Team.
Für weitere Inhalte rund um die Welt von Mutter und Kind, mit spezifischen Tipps zur Vorbeugung von Problemen wie Koliken, findest du mich auf meinem Instagram-Profil. @drsilva.com_official.
Was ist die fruchtbare Zeit?
Bevor wir uns den Methoden zu seiner Berechnung zuwenden, sehen wir uns an, was die fruchtbare Zeit ist.
Mit diesem Ausdruck werden die Tage des weiblichen Zyklus bezeichnet, während derer die Befruchtung der Eizelle durch das Spermium möglich ist.
Die Lebensdauer der Eizelle beträgt zwei Tage.
Die Befruchtung kann jedoch auch außerhalb dieses Zeitraums stattfinden.
Dies ist möglich, da Spermien im weiblichen Körper bis zu 4 Tage überleben können.
Man spricht also auch in den Tagen vor der Freisetzung der Eizelle vom fruchtbaren Zeitraum.

Berechnung der fruchtbaren Tage: Welche Methoden gibt es?
Die Berechnung der fruchtbaren Tage kann anhand verschiedener Methoden erfolgen: Basaltemperatur, Beobachtung des Zervixschleims, Kalender.
Basaltemperatur
Diese Methode sieht die Messung der Basaltemperatur mit einem speziellen Thermometer vor, das online für 15 - 20 Euro erhältlich ist.
Die Messung muss unter Beachtung folgender Regeln durchgeführt werden:
- Einführen des Thermometers in die Vagina;
- Messung der Basaltemperatur beim Aufwachen, zur gleichen Uhrzeit und bevor jegliche Aktivität des Tages begonnen wird.
Der Wert der Basaltemperatur nach dem Eisprung steigt um 0,2 bis 0,5 Grad und überschreitet 37.
Ich erinnere daran, dass bei einem ovulatorischen Zyklus der Verlauf biphasisch ist.
Verantwortlich für den oben genannten Anstieg, der bis zum Einsetzen der Menstruation des nächsten Zyklus konstant bleibt, ist das Progesteron.
Vor allem wenn man eine Schwangerschaft anstrebt, kann es hilfreich sein, die Werte einige Monate lang in ein Diagramm einzutragen (dafür benötigt man ein spezielles Diagramm, das die vertraute Hebamme bereitstellen kann).
So kann es einfacher sein, den Tag des Eisprungs zu bestimmen.
Um diese Methode zur Berechnung der fruchtbaren Tage besser zu handhaben, ist es wichtig zu wissen, dass die Basaltemperatur durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden kann. Hier sind einige davon:
- Fieber;
- Stillen;
- schlechter Schlaf;
- Jetlag.
Allein der Konsum von alkoholischen Getränken kann das Messergebnis beeinflussen.
Beobachtung des Zervixschleims
Vor dem Eisprung verändert sich der Zervixschleim und nimmt eine deutlich zähere Konsistenz an.
Außerdem erscheint er deutlich flüssiger und elastischer, mit Eigenschaften, die dem Eiklar ähneln.
Es handelt sich um Eigenschaften, die den Durchgang der Spermien durch den Scheidenkanal bis zur Eizelle begünstigen.
Der Ansatz der Beobachtung des Zervixschleims als Verhütungsmethode ist als Billings-Methode bekannt.
Was sieht sie vor? Enthaltsamkeit von Geschlechtsverkehr an den Tagen, an denen schleimige Sekrete mit den typischen Merkmalen des Eisprungs beobachtet werden.
Die Kombination aus Beobachtung der Veränderungen des Schleims von der fruchtbaren zur unfruchtbaren Phase und der Messung der Basaltemperatur ist als symptothermale Verhütungsmethode bekannt.
Kalendermethode
In diesem Fall wird die fruchtbare Periode basierend auf den 14 Tagen ab Beginn des Zyklus berechnet, ein Ansatz, der im Allgemeinen wenig zuverlässig ist, da er perfekte Regelmäßigkeit jeden Monat voraussetzt.
In diesem Zeitraum kann folgende Berechnung durchgeführt werden: Subtraktion von 18 Tagen von der kürzesten Zyklusdauer im Vorjahr und von 11 Tagen von der längsten.
Wenn der Zyklus eine Dauer von etwa 26 bis 29 Tagen hat, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine Empfängnis vom 8. bis zum 18. Tag jedes Zyklus stattfindet.
Wann ist das Risiko, schwanger zu werden, am höchsten?
Wenn man nach einer natürlichen Verhütungsmethode sucht und beabsichtigt, sich auf die Berechnung der fruchtbaren Periode zu stützen, sollte man wissen, dass bei einem regelmäßigen Zyklus die riskantesten Tage die 4 Tage vor dem Eisprung und die vier Tage danach sind.
Welche Tage sind die, an denen man nicht schwanger wird?
In einem Standard-Eierstockzyklus von 28 Tagen sind die Tage, an denen eine Schwangerschaft unwahrscheinlich ist, die Tage, die dem Einsetzen der Menstruation am nächsten liegen.
Um konkrete Zahlen zu nennen, sprechen wir von der Periode vom 22. Tag bis zum achten Tag des nächsten Eierstockzyklus.
Fruchtbare Phase bei der Frau: die körperlichen Symptome
Im Verlauf des Eisprungs und der fruchtbaren Periode kann man neben der bereits erwähnten Veränderung des Zervixschleims auch weitere Körpersignale beobachten.
Hier sind die wichtigsten:
In der fruchtbaren Phase können Schmerzen im Unterbauch auftreten, ähnlich denen der Menstruationsblutung, begleitet von leichtem Bauchaufblähen;
Brustspannen;
intensiveres sexuelles Verlangen;
plötzliche Stimmungsschwankungen;
größerer Appetit.
Man kann sogar eine leichte Blutung - das Spotting - beobachten, ein völlig natürlicher Vorgang.

Apps zur Berechnung der fruchtbaren Tage: Sind sie wirklich nützlich?
Die Apps zur Berechnung der fruchtbaren Tage sollten weder bei Kinderwunsch noch bei der Suche nach einer natürlichen Verhütungsmethode als alleiniges Hilfsmittel betrachtet werden.
Sie berücksichtigen nämlich nicht, dass der 28-Tage-Zyklus ein Standardreferenzwert ist und es sowohl zu längeren als auch zu kürzeren Zyklen kommen kann.
Was man über Ovulationstests wissen sollte
Um sich ein Bild von der eigenen fruchtbaren Periode zu machen, kann die Verwendung von Ovulationstests hilfreich sein.
Strukturell ähneln sie dem Schwangerschaftstest, da sie Urin verwenden, um spezifische Hormonwerte zu überwachen.
Der Hauptunterschied bei der fruchtbaren Periode liegt in der Messung des LH-Hormons (luteinisierendes Hormon), das die Ovulationsphase anzeigt.
Der Urintest muss mehrere Tage wiederholt werden. Wenn ein positives Ergebnis vorliegt, bedeutet das, dass das Hormon seinen Höhepunkt erreicht hat und die Tage des Eisprungs unmittelbar bevorstehen.
Ab dem Tag eines positiven Ovulationstests ist es ratsam, bei Kinderwunsch ungeschützten Geschlechtsverkehr zu haben.

Die Ultraschallüberwachung
Es kann vorkommen, dass man mit den natürlichen Methoden allein den eigenen fruchtbaren Zeitraum nicht bestimmen kann.
In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, auf eine Ultraschallüberwachung zurückzugreifen.
Worum handelt es sich? Um Ultraschalluntersuchungen, die transvaginal oder transabdominal durchgeführt werden und die Situation bezüglich der Reifung des Follikels und der Endometriumdicke abbilden.
Es handelt sich um eine Methode, die mehr als zuverlässige Ergebnisse bei der Bestimmung der fruchtbaren Tage garantiert.
Der Nachteil besteht jedoch im Zeitaufwand für die Frau, die sich an spezialisierte Fachleute wenden muss.