Zervikalschleim in der Schwangerschaft: Was es ist, Phasen, wie es sich in der Schwangerschaft verändert
Einführung
Zervixschleim in der Schwangerschaft: Ihn zu beobachten und seine Veränderungen zu verfolgen, ist während der Schwangerschaft, aber nicht nur dann, von grundlegender Bedeutung.
Die Veränderungen im Zervixschleim können tatsächlich ein Zeichen für den Beginn der Schwangerschaft sein.
In den nächsten Zeilen kannst du mehr über dieses wichtige Thema erfahren.
Wenn du möchtest, kannst du die Informationen, die du findest, mit denen aus dem Videokurs „Gebären und Wiedergeboren werden als Mutter“ ergänzen, der persönlich von Doktorin Maria Chiara Alvisi, die Hebamme des Teams DrSilva Parent Academy.
Ich erinnere dich auch daran, dass du für tägliche Tipps, wie du dein Kind in seiner motorischen Entwicklung begleiten und Probleme wie Neugeborenenkoliken vorbeugen kannst, einen Blick auf das Instagram-Profil werfen kannst @drsilva.com_official.
Was ist Zervixschleim?
Bevor wir im Detail über Zervixschleim in der Schwangerschaft sprechen, sehen wir uns an, worum es allgemein geht, wenn man davon spricht.
Zervixschleim ist eine Sekretion mit viskoser Konsistenz, deren Dichte starken Schwankungen unterliegt.
Es wird von den endozervikalen Zellen ausgeschieden, die sich im Bereich des Gebärmutterhalses befinden, der dem Hauptkörper der Gebärmutter am nächsten liegt.
Das ist, woraus es besteht:
- Wasser: Hier sprechen wir von der Komponente, die grundsätzlich etwa 90 % des Zervixschleims ausmacht. In der Ovulationsphase kann sie bis zu 98 % erreichen;
- Glukose: Ihre Konzentration steigt während des weiblichen Orgasmus an und könnte laut einigen wissenschaftlichen Theorien ein Faktor sein, der die Befruchtung begünstigt;
- lösliche Proteine (mit den entsprechenden Aminosäuren, aus denen sie bestehen);
- Elektrolyte (unter anderem erinnere ich an Kalzium, Kalium, Natrium und Zink): Ihre Werte steigen in den Tagen um den Eisprung herum an, sowohl davor als auch danach;
- Antikörper, die im Falle einer immunologischen Unverträglichkeit die Aufgabe haben, die Spermien zu blockieren.

Wozu dient er?
Der Zervixschleim hat verschiedene Funktionen.
Zu seinen Aufgaben gehört die Schmierung des Gebärmutterhalses sowie der Schutz vor Infektionen, die Gebärmutter und Eileiter betreffen können.
Je nach Zeitpunkt des Eierstockzyklus erleichtert er sowohl den Durchgang als auch die Kapazitation der Spermien.
Wenn man über die Funktionen des Zervixschleims spricht, ist es wichtig zu betonen, dass sie tiefgreifend vom Hormonhaushalt beeinflusst werden.
Wenn sich in der Nähe des Eisprungs der natürliche Östrogenspitzenwert einstellt, werden die Endozervikalzellen zur Sekretion von klarem und besonders zähflüssigem Zervixschleim angeregt.
Klar und reichlich wird der Zervixschleim im Ovulationszeitraum alkalisch.
Auf diese Weise wird die Azidität neutralisiert, die typischerweise den Vaginalkanal kennzeichnet und das Überleben der Spermien begünstigt.
Nach dem Eisprung machen der Östrogenmangel und der Progesteronanstieg den Zervixschleim dichter und saurer, was den Durchgang, das Überleben und die Kapazitation der Spermien erschwert.
Die Beobachtung der Veränderungen und Besonderheiten des Zervixschleims während des Eierstockzyklus ist der Ausgangspunkt für natürliche Verhütungsmethoden wie die Billings-Methode und die symptothermale Methode.
Falls nach einer gründlichen Beobachtung und Anwendung der richtigen wissenschaftlichen Methoden dieser Verlauf nicht festgestellt werden kann, ist es ratsam, den vertrauten Gynäkologen zu kontaktieren, da grundlegend ein Fruchtbarkeitsproblem vorliegen könnte.
Schleim in der Schwangerschaft: Wie verändert er sich?
Kommen wir nun zum Kern der Besonderheiten des Zervixschleims in der Schwangerschaft und sprechen über die Veränderungen, die bei einer Empfängnis auftreten können.
Wenn du dich fragst, wie man anhand des Schleims erkennt, ob man schwanger ist, möchte ich darauf hinweisen, dass, wie auch Frau Doktor Alvisi betont, in dieses Video, Zu Beginn der Schwangerschaft kann er flüssiger, reichlicher und von einer Konsistenz ähnlich der einer Flüssigkeit sein.
Der Zervixschleim verändert sich während der drei Trimester der Schwangerschaft.
Im Verlauf der Schwangerschaft ist leicht zu erkennen, dass seine Produktion zunimmt.
Es ist nichts Ungewöhnliches, wenn man bedenkt, dass der Beckenbereich, besonders gegen Ende der Schwangerschaft, stark durchblutet ist und man es mit einer echten Gewebsembibitionssituation im Genitalbereich zu tun hat.
Zu beachten ist außerdem die Bildung des Schleimpfropf.
Etwa einen Monat nach der Empfängnis beginnen die Zellen des Gebärmutterhalses, eine dicke, reichliche und besonders dichte Schleimschicht zu produzieren.
Seine Aufgabe? Die Gebärmutterhöhle zu verschließen und sie vor Angriffen gefährlicher Krankheitserreger zu schützen, die die Gesundheit der Mutter gefährden.
In dieser Phase kann die physiologische Verringerung des wässrigen Anteils des Zervixschleims in der Schwangerschaft vaginale Trockenheit verursachen.
Zurück zum Fokus auf die Veränderungen des Zervixschleims in der Schwangerschaft: Ich erinnere daran, dass je näher der Termin rückt, die Flüssigkeit der Sekrete zunimmt.
In einigen Fällen können sie in flüssiger Form auftreten (Schwangerschaftshydrorrhoe).

Welche Farbe hat der Schleim in der Schwangerschaft?
Die Beobachtung des Zervixschleims in der Schwangerschaft ist auch wichtig, um Probleme wie Infektionen zu erkennen.
Unter physiologischen Bedingungen sind die Schleimsekrete während der Schwangerschaft transparent oder milchig-weiß.
Wenn die Mutter eine Infektion hat, können Ausflüsse Farben wie Grün oder Gelb annehmen.
Wenn sie brown sind, bedeutet das, dass sie Spuren von oxidiertem Blut enthalten.
Wie sind die Ausflüsse, die auf eine Schwangerschaft hinweisen?
Die Beobachtung des Zervixschleims in der Schwangerschaft und generell während des gesamten Eierstockzyklus ist ein zentraler Aspekt, um die eigene reproduktive Gesundheit bewusst zu erleben.
In Fällen, in denen ein Kind gewünscht wird, kann es - Achtung, das passiert nicht immer - vorkommen, dass an den Tagen, an denen sich der Embryo in die Gebärmutterschleimhaut einnistet, also etwa 6 Tage nach der Befruchtung, etwas dickflüssigerer Schleim mit blutigen Spuren auftritt.
Sie unterscheiden sich vom Menstruationsfluss dadurch, dass sie mengenmäßig geringer sind.
Außerdem sind die Ausflussarten im Gegensatz zur Menstruationsblutung nicht leuchtend rot - sie tendieren zu rosa - verursachen deutlich weniger intensive körperliche Symptome und dauern maximal 3 - 4 Tage.
Mit der anschließenden Durchführung des test Sobald das Ausbleiben der Menstruation festgestellt wurde, kann die Schwangerschaft bestätigt oder ausgeschlossen werden.
