Blasensprung
Einführung
Der Blasensprung ist ein Thema, das alle schwangeren Frauen sehr beschäftigt.
Die Fragen zu diesem Thema sind zahlreich.
Was versteht man, wenn man den Ausdruck „Blasensprung“ verwendet? Welche Anzeichen zeigen, dass er stattgefunden hat? Wie kann eine Frau am Ende der Schwangerschaft erkennen, ob die Fruchtblase geplatzt ist, auch wenn sie keine Wehen hat?: das sind einige der Fragen, die die täglichen Gedanken aller werdenden Mütter prägen.
Auf die eben genannten Fragen werde ich in diesem Artikel antworten, der, wie du sehen kannst, von einem Inhaltsverzeichnis eingeleitet wird.
Ich habe es erstellt, um dir das Lesen zu erleichtern.
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Jetzt, wie ich gerne sage, kommen wir zum Kern der Sache und entdecken, geführt von den Ratschlägen einer erfahrenen Hebamme, alles, was eine werdende Mutter über den Blasensprung wissen sollte.
Was ist der Blasensprung
Wie im diesem Video von Dr. Maria Chiara Alvisi, unabhängige Hebamme seit 2013 sowie Autorin und Protagonistin des außergewöhnlichen Online-Kurses zur Geburtsvorbereitung, den du am Ende des Absatzes findest, hervorgehoben wird, ist der Ausdruck „Blasensprung“ unpassend.
Es sind nämlich die Membranen, die reißen können, wenn die Schwangerschaft ihr natürliches Ende erreicht.
Während seines Aufenthalts in der Gebärmutter ist das Kleine zwischen zwei Membranen eingeschlossen, die wissenschaftlich als Amnion und Chorion bekannt sind.
Ihre Rolle ist grundlegend. Sie dienen dazu, das Fruchtwasser zu halten. So hat das Baby die Möglichkeit, in einer isolierten und geschützten Umgebung zu wachsen, fern von möglichen Infektionen.
Wie oben erwähnt, kann es am Ende der Schwangerschaft zum Blasensprung kommen.
Wie kann man erkennen, dass es passiert ist? Es gibt zwei Situationen, die zu beachten sind. Hier sind sie:
Die erste, die auch durch zahlreiche Filmszenen im kollektiven Bewusstsein verankert ist, ist der klassische Wasserfall. Die meisten werdenden Mütter fürchten, dass er unerwartet und in der Öffentlichkeit auftreten könnte, zum Beispiel während man an der Supermarktkasse wartet.
Die zweite, die häufiger vorkommt, ist die Situation, in der die Schwangere mit einem hohen Blasensprung zu tun hat. Das Fruchtwasser, das die werdende Mutter bemerkt, tropft zwischen den genannten Membranen und der Gebärmutterwand. Es fließt dann zur Zervix und schließlich zum Scheideneingang.
Im zweiten der beiden beschriebenen Fälle ist der Ausfluss nicht stark. Die werdende Mutter spürt einfach eine höhere Feuchtigkeit als gewöhnlich.

Was zu tun ist, wenn man den Verdacht hat, dass die Fruchtblase geplatzt ist
Wenn man gegen Ende der Schwangerschaft den Verdacht hat, dass die Fruchtblase geplatzt ist, ist das Wichtigste, Ruhe zu bewahren.
Die nächsten Schritte beinhalten, sich zu waschen, die Unterwäsche zu wechseln und ein großes äußeres Slipeinlage zu tragen.
Wenn möglich, sollte man eines aus ausreichend atmungsaktiver Baumwolle wählen.
Nachdem es platziert wurde, wird mit den normalen täglichen Aktivitäten fortgefahren.
Nach etwa 30 Minuten wird die Situation überprüft.
Wenn es besonders durchtränkt ist, bedeutet das, dass sehr wahrscheinlich die Fruchtblase geplatzt ist.
Was nach dem Blasensprung zu tun ist
Der Vorgehensweise, wenn man die Fruchtwasserblase platzen sieht, hängt von einem Kriterium ab: der Schwangerschaftswoche.
Wenn die 38 Wochen, also der Geburtstermin, noch nicht erreicht sind, ist es ratsam, sich untersuchen zu lassen, sobald man merkt, dass die Fruchtblase geplatzt ist.
Wie sollte man sich verhalten, wenn der Blasensprung nach der 38. Woche erfolgt?
Wesentlich ist, keine Eile zu haben, ins Krankenhaus zu gehen.
Was zu tun ist, ist die Uhr zu kontrollieren, um eine grobe Schätzung der Zeit des Blasensprungs zu haben.
Auch die Kontrolle des Fruchtwassers ist wesentlich.
Es muss klar sein und einen besonderen Geruch haben, der deutlich vom Uringeruch zu unterscheiden ist.
Wenn die Situation so ist, wie gerade beschrieben, bedeutet das, dass alles in Ordnung ist.
In solchen Fällen sollte die Schwangere beginnen, ihren Körper sehr aufmerksam zu beobachten.
Im Allgemeinen beginnt etwa 24 Stunden nach dem Blasensprung die spontane Geburt.
Die werdende Mutter kann den genannten Prozess fördern, indem sie die Reize „ausschaltet“, die eine kortikale Aktivierung verursachen.
Wesentlich ist hingegen, sich auf jene Aktivitäten zu konzentrieren, die die linke Gehirnhälfte aktivieren, die entscheidend für die tiefe Körperwahrnehmung und damit für das Hören auf das Kleine ist.
Aus diesem Grund ist es ratsam, sich auf entspannende Aktivitäten zu konzentrieren, die ein Wohlgefühl ermöglichen.
Einige Beispiele? Streicheleinheiten mit dem Partner und zukünftigen Vater, eine Massage, der Genuss eines Getränks – natürlich alkoholfrei – das gefällt.
Man kann nur sagen: Es gibt zahlreiche Alternativen zu bedenken, wenn man sich fragt, was zwischen dem Blasensprung und dem Beginn der Wehen zu tun ist.
Achtung: Die gerade erläuterten Ratschläge sind zu beachten, wenn keine Wehen vorhanden sind und wenn das Fruchtwasser klar ist.
Die Körpertemperatur der werdenden Mutter muss normal sein und der rektovaginale Streptokokken-Abstrich, der in den letzten Schwangerschaftswochen durchgeführt wird, muss streng negativ sein.
Im Falle eines positiven Abstrichs ist es notwendig, so schnell wie möglich ins Krankenhaus oder an den gewählten Geburtsort zu gehen.
In diesen Situationen muss der werdenden Mutter eine maßgeschneiderte Therapie verabreicht werden, die darauf abzielt, eine Ansteckung des Neugeborenen während der Geburt zu verhindern.
