Schon ab dem Moment, in dem sie erfährt, dass sie schwanger ist, stellt sich die werdende Mutter viele Fragen. 

In Fällen, in denen es die erste Schwangerschaft ist – oder ein geplanter Kaiserschnitt hinter ihr liegt und sie für das kommende Baby einen VBAC anstrebt – ist es natürlich, sich Fragen zu den Wehenbeginn-Kontraktionen zu stellen.

Wie erkennt man sie? Wenn du dich das fragst, findest du in den nächsten Zeilen dieses Artikels die Antwort.

Wie du sehen kannst, habe ich auch ein Inhaltsverzeichnis vorbereitet. 

Dank dessen kannst du, wenn du möchtest, die verschiedenen Facetten des Themas im Detail vertiefen, indem du einfach auf den entsprechenden Abschnitt klickst.

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Welche Signale erlauben es, den Beginn der Wehen zu erkennen?

Bevor wir diese Frage beantworten, müssen wir einen kleinen Schritt zurückgehen und uns auf die richtige Verwendung der Begriffe konzentrieren.

Wie in diesem Video von der unabhängigen Hebamme Dr. Maria Chiara Alvisi erinnert wird, wäre es besser, anstatt des Wortes "Kontraktionen" den Begriff "Wellen" zu verwenden.

Nachdem dieser Aspekt geklärt ist, erinnere ich daran, dass, wenn man vom Uterus spricht, ein muskuläres Organ gemeint ist. 

Genauer gesagt, handelt es sich um ein Organ, das zu den hohlen Muskelorganen gezählt wird. 

Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass er arbeitet. Auch während der Schwangerschaft darf er nicht untätig bleiben.

Im Verlauf des dritten Trimesters beginnt die werdende Mutter, die ersten Uterusaktivitäten zu spüren, oft bezeichnet als „Vorwehen“. 

„Meine Freundin, die vor ein paar Monaten entbunden hat, hat gesagt, sie hatte keine“: Viele Frauen erzählen, wenn sie sich dem letzten Schwangerschaftstrimester nähern, die Anekdoten der frischgebackenen Mütter, mit denen sie im Alltag zu tun haben.

In diesem Zusammenhang möchte ich etwas betonen, das Frau Dr. Alvisi oft sowohl in den Videos meines YouTube-Kanals als auch im von ihr betreuten Geburtsvorbereitungskurs erwähnt, den du am Ende dieses Absatzes findest: die Vorwehen im letzten Trimester können auftreten, aber es ist nicht gesagt, dass sie unbedingt vorkommen müssen.

Wenn sie auftreten, sind es flüchtige und unregelmäßige Wellen. Ihr Rhythmus ist nicht vorhersehbar. 

Ein weiterer Aspekt, der zu beachten ist, betrifft das Auftreten zu bestimmten Tageszeiten  oder nach Anstrengungen der werdenden Mutter (zum Beispiel das Wechseln der Position).

Wenn die Wellen beginnen, regelmäßig zu werden und nicht aufhören, könnten es tatsächlich die Wehen des Geburtsbeginns sein.

Wie erkennt man, ob sie wirklich begonnen hat? Folge mir im nächsten Absatz, um es herauszufinden.

Es gibt ein Kriterium, das man vor allem berücksichtigen sollte, wenn man sich fragt, ob die Wehen des Geburtsbeginns wirklich eingesetzt haben.

Was ist das? Die Zeit. Für die werdende Mutter ist es wichtig, sich Zeit zu geben.

Dies ist ein unverzichtbarer Aspekt, um zu verstehen, ob man sich noch in der Zeit der Vorwehen  befindet.

Während dieser Zeit, wenn man sich entschieden hat, im Krankenhaus zu entbinden, muss man sich noch nicht auf den Weg zur Einrichtung machen. 

In jedem Fall erinnere ich daran, dass es nicht notwendig ist, von außen etwas zu tun, um den Prozess zu beschleunigen. 

Nach dieser notwendigen Einleitung komme ich zum Kern der Situationen, in denen sich die Wehen des Geburtsbeginns konkretisieren. 

Ich wende mich speziell an die werdenden Väter und lade sie ein, ihre Liebste zu beobachten. 

Wenn die Frau die Wehen des Geburtsbeginns erlebt, ist es wahrscheinlich, dass sie ausschließlich auf sich selbst und ihren Körper konzentriert ist und viel weniger auf das, was um sie herum geschieht. 

Im Vergleich zu den Wellen , die die Zeit der Vorwehen kennzeichnen, verursachen die Wehen des Geburtsbeginns leicht erkennbare Reaktionen. 

Die Gebärende verändert nämlich den Atemrhythmus und die Positionen.

Ein weiterer Faktor, der zu berücksichtigen ist, wenn man sich fragt, wie man die Wehen des Geburtsbeginns erkennt, betrifft die Dauer der Wehen, die mindestens eine Minute betragen sollte.

Auch die Regelmäßigkeit spielt eine entscheidende Rolle. Die Wehen treten nämlich im Abstand von 3 - 5 Minuten aufeinander.

Wenn alle in diesen Zeilen aufgeführten Kriterien erfüllt sind, sollten Frauen, die sich für eine Geburt im Krankenhaus entschieden haben, 2 - 3 Stunden warten, bevor sie von zu Hause zur Einrichtung fahren.

Wesentlich ist es, zu vermeiden, zu früh ins Krankenhaus zu gehen. 

Das Risiko besteht nämlich darin, den gesamten Prozess zu blockieren. 

Die aktivierenden Elemente im Zusammenhang mit der körperlichen Bewegung – neue Umgebung, Notwendigkeit, mit dem medizinischen Personal zu interagieren etc. – können sich negativ auf den großartigen natürlichen Prozess des Wehenbeginns auswirken.

Es ist kein Zufall, dass ich in den vorangegangenen Zeilen die Zeit ins Spiel gebracht habe. 

Sich Zeit zu geben ist essenziell und ermöglicht zu erkennen, ob die Wehen gut begonnen haben.

Nachdem der oben genannte Zeitraum vergangen ist, kann man sich natürlich in Ruhe zum Ort begeben, an dem man sein kleines Wesen zur Welt bringen möchte.

Was tun in den Stunden zwischen Beginn der Wehen und dem Verlassen des Hauses? 

Es gibt keine strengen Vorgaben. Wichtig ist, dass die Atmosphäre Wohlbefinden und Komfort für die werdende Mutter vermittelt.

Die Gebärende kann zum Beispiel beginnen, einige Positionen auszuprobieren, die ihr während der aktiven Phase nützlich sein werden.

Eine weitere Idee besteht darin, die Hilfe eines Gymnastikballs in Anspruch zu nehmen. 

Nicht zu vergessen ist auch die Möglichkeit, die Vierfüßlerposition auszuprobieren. 

In diesem Fall müssen die Knie weiter geöffnet sein als die Hüften und das Gewicht sollte auf den Händen liegen, die wiederum auf einer minimal weichen Oberfläche auf dem Boden abgestützt sind (eine Yogamatte ist bestens geeignet).

Ich schließe mit der Erinnerung an die Wichtigkeit, alle aktivierenden Elemente auf Standby zu setzen. 

Anrufe und Fotos an die Verwandten werden zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. 

Die Wehen müssen tatsächlich im Zeichen des Aufmerksamseins gegenüber dem eigenen Körper und den Signalen des kleinen Wesens, das bald zur Welt kommt, stehen.