Kann ich stillen, wenn ich schwanger bin? Die Antworten der Hebamme
Einführung
Kann ich stillen, wenn ich schwanger bin? Wenn du Suchmaschinen mit Zweifeln dazu befragt hast, ist der Artikel auf dieser Seite genau das Richtige für dich!
Du findest nicht nur die Antwort und die wissenschaftlichen Argumente, die sie stützen, sondern auch weitere praktische Tipps, um das Stillen im vertikalen Videokurs „Al Profumo di Latte“ optimal zu gestalten, betreut von Frau Dr. Maria Chiara Alvisi, der Hebamme des Centro Yule (verfügbar über den untenstehenden Button).
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Kann man schwanger werden, wenn man stillt?
Bevor wir auf die Gründe eingehen, warum die Antwort auf die Frage „Kann ich stillen, wenn ich schwanger bin?“ ja lautet, ist es auch wichtig klarzustellen, dass man während des Stillens schwanger werden kann.
Es ist wichtig zu bedenken, dass während des Stillprozesses die Möglichkeit, schwanger zu werden, mit den Prolaktinwerten zusammenhängt, einem für die Milchproduktion wesentlichen Hormon.
Seine Synthese wirkt sich auf die Wiederaufnahme eines regelmäßigen Ovulationszyklus aus.
Dies verringert, schließt aber die Möglichkeit einer Schwangerschaft nicht aus.
Ebenso wichtig ist es zu betonen, dass die Prolaktinwerte nur unter bestimmten Voraussetzungen hoch bleiben. Hier sind diese:
- Ausschließliche Ernährung mit Muttermilch;
- regelmäßige und häufige Stillmahlzeiten;
- Abstand zwischen den Stillmahlzeiten tagsüber nicht mehr als 4 Stunden und nachts nicht mehr als 6 Stunden.
In anderen Situationen sinken die Prolaktinwerte im Körper der Mutter, und folglich steigt die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr.
Was passiert, wenn man stillt und schwanger ist?
Die Antwort auf die Frage „Kann ich stillen, wenn ich schwanger bin?“ ist ja: Das Fortsetzen des Stillens während einer neuen Schwangerschaft ist eine sichere und unbedenkliche Praxis.
Wie durch verschiedene Studien der letzten Jahre gezeigt wurde - hier findest du die Details einer wissenschaftlichen Übersichtsarbeit aus Spanien, veröffentlicht 2017 - kann man während der Schwangerschaft stillen, und dies beeinflusst weder den Verlauf der Schwangerschaft noch das Geburtsgewicht des Fötus.
Es gibt außerdem keine Hinweise darauf, dass das Saugen an der Brust das Risiko einer Fehlgeburt oder einer vorzeitigen Wehentätigkeit erhöht.
Wann darf man während der Schwangerschaft nicht stillen?
Es gibt einige Situationen, in denen Stillen während der Schwangerschaft aus Vorsichtsgründen von medizinischem Fachpersonal abgeraten werden kann.
Dies geschieht, wie auch von den Experten des Gesundheitsministeriums betont wurde, die 2013 am Interdisziplinären Technischen Arbeitstisch zur Förderung des Stillens gearbeitet haben, wenn die Mutter jugendlich ist oder Schwierigkeiten bei der Nährstoffaufnahme hat.
Zu erwähnen sind auch schwere IUGR-Bilder - Wachstumsverzögerung des Fötus - die Krankengeschichte von wiederholten Fehlgeburten oder Frühgeburten.
Diese individuellen Empfehlungen fehlen jedoch an wissenschaftlicher Evidenz.
Wie verändert sich die Milch in der Schwangerschaft?
Hast du gerade erst entdeckt, dass du schwanger bist und hast bereits ein kleines Kind, das du noch stillst?
Zu den Neuerungen, die du erwarten musst, gehört eine Veränderung der Zusammensetzung der Muttermilch.
Nachdem geklärt ist, dass es in fast allen Fällen keinen Grund gibt, sich mit dem Zweifel zu quälen und sich weiterhin zu fragen „Kann ich stillen, wenn ich schwanger bin?“, weil es keine Probleme gibt, erinnere ich daran, dass sich deine Milch aufgrund des Einflusses von Östrogenen und Progesteron verändern wird.
In einigen Fällen kann man auch eine quantitative Verringerung feststellen. Ist das ein Problem? Absolut nicht!
Wichtig ist nämlich, dass die Mutter weiterhin eine ausgewogene und gesunde Ernährung einhält (erfahre, wie du sie im vertikalen Videokurs der Ernährungsberaterin Dr. Federica Dell’Oro strukturieren kannst, verfügbar durch Klicken auf den Button am Ende des Absatzes).
Können die Veränderungen der Zusammensetzung der Muttermilch in der Schwangerschaft ein vermindertes Wachstum des Neugeborenen verursachen?
Die genannten Folgen wurden in der Literatur nur in Ländern dokumentiert, in denen eine Nahrungsmittelknappheit herrscht.
Wesentlich ist dann auch die Tatsache zu berücksichtigen, dass die Mutter, die während der Schwangerschaft stillt, das Kind nur für wenige Monate ausschließlich stillt.
Um den sechsten Monat herum entwickelt das Kind nämlich die psychophysischen Voraussetzungen für die selbstbestimmte Beikosteinführung (komplementäre Ernährung auf Anfrage).
Die Phase der Einführung von festen und halbfesten Nahrungsmitteln entspricht oft einer physiologischen Reduktion der Milchproduktion.
Wann sollte man während der Schwangerschaft mit dem Stillen aufhören?
Es ist dir inzwischen klar, dass die Antwort auf die sehr häufig gestellte Frage „ Kann ich stillen, wenn ich schwanger bin?“ ja lautet und dass es absolut keinen Zeitpunkt gibt, an dem empfohlen wird aufzuhören.
Wenn man wirklich von Zeiten sprechen muss, die Veränderungen markieren, kann man etwa die zwanzigste Schwangerschaftswoche nennen, wenn aufgrund der körperlichen Anstrengung, den Nachwuchs im Mutterleib wachsen zu lassen, die Milchproduktion ihren Tiefpunkt erreicht, also die geringste Menge.
Wenn Mutter und Kind es wünschen, gibt es auch in der Mitte der Schwangerschaft keinen Grund aufzuhören.
Dasselbe gilt nach der Geburt! Die wissenschaftliche Literatur spricht sehr oft von Fällen von Tandemstillen von nicht-eineiigen Geschwistern.
In diesen Momenten ist es gut, sich bewusst zu sein, dass sich die Zusammensetzung der Milch an die Wachstumsbedürfnisse des kleineren Kindes anpasst.
