Die besten Positionen zum Stillen: Vollständiger Leitfaden
Einführung
Was sind die besten Positionen zum Stillen? In dieser Frage steckt eine Welt, die die Emotionen der Mütter tief berührt.
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Jetzt, wie ich gerne sage, geht es ans Eingemachte.
Wir werden dies anhand der wertvollen Ratschläge von Dr. Maria Chiara Alvisi, unabhängige Hebamme und Autorin des Videokurses Al Profumo di Latte, einem außergewöhnlichen multidisziplinären Stillkurs, den du am Ende des Abschnitts aufrufen kannst, tun.
Korrektes Anlegen an die Brust: Die guten Praktiken, die man kennen sollte
Bevor wir ins Detail der besten Stillpositionen gehen, ist es wichtig, sich auf die guten Praktiken für einen korrekten Anlegevorgang zu konzentrieren.
Der erste Aspekt, auf den man achten sollte, betrifft den Kontakt zwischen dem Körper der Mutter und dem des Welpen.
Grundlegend ist, dass sie Bauch an Bauch sind. Wie ich auch im Videokurs betone, ist es wichtig, dass zwischen dem Körper der stillenden Mutter und dem ihres Kleinen kein Raum für irgendetwas ist.
Es handelt sich um ein Detail von großer Bedeutung. Es ermöglicht dem Welpen, die Kopfverlängerung optimal zu steuern und dadurch den Mund vollständig zu öffnen.
Ein weiteres zentrales Kriterium für einen korrekten Anlegevorgang betrifft die Position der Brustwarze.
Der Welpe sollte ihn nicht vor dem Mund, sondern auf Nasenhöhe finden.
So wird er zwangsläufig den Mund öffnen müssen, um anlegen zu können.
An diesem Punkt kann die Mutter eingreifen, indem sie den Kopf des Kleinen zur Brustwarze führt.
Während der ersten Stillmahlzeiten ist es nämlich gut, wenn das Anlegen geführt wird.
Ja, es gibt den Sauginstinkt, aber was das tatsächliche Anlegen betrifft, beginnt man bei Null und die Mutter muss, wie gesagt, führen.
Wie genau? Hier sind die Schritte, die zu befolgen sind:
Unterstützung der Brust mit einer Hand: Die Mutter muss sie in Richtung des Mundes halten, fast so, als hätte sie ein Sandwich in der Hand, das sie ihrem Kleinen anbietet;
Halten des Neugeborenen mit der anderen Hand: So kann die oben erwähnte Anlegebewegung ausgeführt werden, wenn der Kleine den Mund geöffnet hat.
Geduld ist in den ersten Tagen ein unverzichtbarer Verbündeter. Um ein richtiges Anlegen zu erreichen, kann es nämlich etwas Zeit brauchen.
Wenn wir uns kurz auf den zweiten der zuvor genannten Punkte konzentrieren, weisen wir darauf hin, dass das Neugeborene am Nacken gehalten werden muss.
So wird ihm, bei gleichzeitiger Sicherheit, Bewegungsfreiheit mit dem Kopf garantiert (es liegt an ihm, nicht zu vergessen, zu entscheiden, wann es Zeit ist anzudocken oder loszulassen).
Dabei wird, wie gesagt, ein fester Griff beibehalten und die Brust lässt sich gut handhaben.

Die Kriterien für ein gutes Anlegen an die Brust
Ein weiterer Schritt, den man vor einer ausführlichen Besprechung der Stillpositionen berücksichtigen sollte, betrifft die Kriterien für ein gutes Anlegen.
Das Hauptkriterium betrifft den Warzenhof, der ganz oder fast ganz im Mund des Kleinen sein muss.
Auf diese Weise hat der Welpe die Brustwarze am harten Gaumen; er berührt sie praktisch nicht und dehnt sie daher nicht.
Das gerade genannte Kriterium ist entscheidend, um zu vermeiden, dass die Mutter während des Stillens Schmerzen hat.
Wie gerade erwähnt, sollte man nicht in Panik geraten, wenn der Welpe nicht den ganzen Warzenhof im Mund hat.
Es kann vorkommen, dass es nicht gelingt, besonders wenn die Brust der Mutter sehr groß ist.
Wichtig ist, dass der größte Teil des Warzenhofs in den Mund des Welpen gelangt und dass der Kleine die Brustwarze nicht nur mit der Spitze erfasst.
Im Folgenden führen wir weitere Kriterien auf, die helfen zu verstehen, ob ein Anlegen an die Brust effektiv ist, darunter die Lippen des Neugeborenen, die nach außen gestülpt sein müssen.
Man sollte keine Klick- oder Luftgeräusche hören und es ist wichtig, dass die Wangen des Babys schön voll sind.
Wenn bei Erfüllung dieser Kriterien Schmerzen auftreten, bedeutet das, dass beim Anlegen etwas korrigiert werden muss.
Wie vorgehen? Man kann zum Beispiel das Baby lösen und eine andere Position ausprobieren.
Wenn sich die Situation nicht sofort ändert, ist es eindeutig ratsam, schnell eine spezialisierte Hebamme zu kontaktieren.
In den vorherigen Zeilen habe ich erwähnt, dass man den Säugling von der Brust lösen sollte.
Auch hier muss man mit der Technik vorsichtig vorgehen.
Der richtige Ansatz besteht darin, einen Finger in die Mundwinkel des Neugeborenen zu schieben, um ihm sanft, aber bestimmt den Griff an der Brustwarze zu lösen.
Die Bedeutung des Komforts für die Mutter
Der Säugling kann, wie bekannt, sehr lange an der Brust bleiben.
Deshalb sollte die stillende Mutter den Moment des Stillens in einem Umfeld mit maximalem Komfort erleben.
Das bedeutet vor allem, einen Ort zu finden, der durch das richtige Maß an Intimität gekennzeichnet ist. Sehr hilfreich ist auch ein Buch dabei zu haben.
Ein Tipp, den Frau Dr. Alvisi Müttern in ihrer Beratung gibt, betrifft das Umgeben mit Kissen.
Es ist auch wesentlich, den Rücken immer abgestützt zu haben, um das Gewicht der Schultern abzubauen.
Die Kissen können sich als wertvoll erweisen, um den Arm abzustützen, sodass man nicht ein Gewicht von 3 - 4 kg halten muss, während die Muskeln aktiviert bleiben.
Stillpositionen: die bekanntesten
Wir können nun zum Kern der Stillpositionen kommen. In den nächsten Absätzen werden wir uns auf die gebräuchlichsten konzentrieren, nämlich die folgenden:
Wiege-Position;
Rugby-Position;
sitzende Position (auch bekannt als biological nurturing);
liegende Position, oft empfohlen für Mütter, die einen Kaiserschnitt hatten.
Wir werden auf die Besonderheiten jeder Position eingehen und uns auch mit den korrekten Anlegetechniken beschäftigen.

Wiegenhaltung: Besonderheiten und Anlegetechniken
Wenn man von Stillpositionen spricht, ist die Wiegenhaltung zweifellos die bekannteste.
Das Kleine liegt schräg und wird vom Arm seiner Mutter gestützt.
Eine Besonderheit dieser Stillposition besteht darin, dass das Kind Kopf, Schultern und Becken auf derselben Achse hat.
Das eben beschriebene Detail ist grundlegend: Es ermöglicht nämlich, den Schluckvorgang zu optimieren.
In Fällen, in denen das Kleine mit der Hand gehalten wird, die sich auf derselben Seite der Brust befindet, die die Mutter anbietet, spricht man genauer von der gekreuzten Wiegenhaltung.
Wie legt man das Kleine richtig an, wenn man diese Position wählt? Vor allem sollte der Körper des Kleinen gut am Körper der Mutter anliegen.
Der Kopf darf, wie bereits erwähnt, nicht genau vor der Brust sein, sondern etwas tiefer.
Dadurch wird seine Überstreckung gefördert und das Öffnen des Mundes zum Anlegen der Brustwarze erleichtert.
Beim Stillen in Wiegenhaltung muss man das Kleine an der Nackenwurzel halten.
Im Falle eines geführten Anlegens hat die andere Hand die Aufgabe, die Brust zu stützen.
Kissen können bei der Handhabung dieser Stillposition sehr hilfreich sein, aber es ist besser, sie nicht sofort zu verwenden.
Im Verlauf der ersten Anlegeversuche, die wie bereits gesagt Geduld erfordern, sollte man sich so frei wie möglich fühlen.
Zurück zu den Schritten für ein korrektes Anlegen: Wir erinnern daran, dass wenn die Brustwarze auf Nasenhöhe ist, man mit dem Heranführen fortfahren kann. So bekommt das Kleine die Möglichkeit, sich an der Brustwarze festzuhalten.
In den ersten Zeiten muss die Begegnung von Mund und Brust von der Mutter abgeschlossen werden.
Wie ich in den vorangegangenen Zeilen erläutert habe – und wie Frau Dr. Alvisi in ihrem Videokurs erinnert – ist es für die Gewissheit eines korrekten Anlegens grundlegend, nur das Schluckgeräusch zu hören und kein Klicken oder Geräusch, das durch Luft entsteht, die in den Mund des Kleinen gelangt.
Die Nase muss immer frei sein und das Kleine ruhig. Die eben genannte Haltung ist das Ergebnis der Anerkennung einer Reaktion auf sein Bedürfnis.

Rugby-Position: Wie sie funktioniert und wie man das Kleine an die Brust anlegt
Eine weitere sehr bekannte und verbreitete Stillposition ist die Rugby-Position.
Der Grund für den Namen ist schnell erklärt: Es handelt sich um eine Stillposition, bei der die Mutter ihr Kind genau so hält, wie sie den Ball während eines Rugbyspiels halten würde.
In diesem Fall befindet sich der Körper des Welpen seitlich neben dem der Mutter.
Ihre Füßchen sollten die Rückenlehne des Sofas oder des Sessels berühren, auf dem die Mutter sitzt.
Die Rugby-Position wird aus verschiedenen Gründen sehr geschätzt. Vor allem bietet sie eine ausgezeichnete Kontrolle.
Außerdem ermöglicht sie dem Welpen, sich geschützter zu fühlen.
Ein weiterer Aspekt, der nicht vernachlässigt werden darf, ist, dass sie für Mütter von Zwillingen bequem ist, die ihre Kinder im Tandem stillen möchten.
Im Rahmen der Stillpositionen wird die Rugby-Position oft Müttern empfohlen, die einen Kaiserschnitt hatten oder die eine besonders große Brust haben.
Wenn sie ins Spiel gebracht wird, ist es außerdem wichtig, sich daran zu erinnern, dass sie für den Abfluss eines anderen Brustbereichs als dem, der in der Wiegehaltung entleert wird, nützlich ist.
Das Kinn des Welpen stützt sich nämlich auf einem anderen Punkt ab.
Auch in diesem Fall ist für ein korrektes Anlegen an die Brust wesentlich, dass kein Raum zwischen dem Körper des Welpen und dem seiner Mutter ist.
Das Kinn, das, wie vorhin erwähnt, als Drehpunkt dient, muss an der Brust anliegen.
Die kleine Nase muss vor der Brustwarze sein und es ist wünschenswert, dass das Brustgewebe nicht gedehnt wird. Langfristig kann das nämlich unangenehm sein.
Vertrautheit mit der Rugby-Position sowie mit der Wiegehaltung ist grundlegend, denn wenn eine Bruststelle nicht vollständig entleert ist, kann man sich auf deren Entleerung durch Positionswechsel konzentrieren.
Das Hinhören auf die Brust – Dr. Alvisi erinnert oft daran – ist beim Stillen ebenso entscheidend wie das Anlegen selbst.

Sitzposition oder biological nurturing: alles, was du wissen musst
Die Sitzposition oder biological nurturing wird Müttern, die stillen, oft empfohlen und kann bereits in den ersten Tagen nach der Geburt gewählt werden.
In diesem Fall sitzt der Kleine auf den Beinen der Mutter und findet die Brustwarze vor der kleinen Nase.
Wie gerade angegeben, handelt es sich um eine Position, die von Anfang an handhabbar ist.
Die sehr kleinen Neugeborenen halten die Beinchen angewinkelt am Bauch, in der Fötusstellung: Man muss sie so lassen.
Der optimale Anlegevorgang sieht die maximale Nähe zwischen dem Körper der Mutter und dem ihres Welpen vor. Die Brust, betone ich, muss vor der kleinen Nase liegen.
Diese Position kann, besonders wenn das Kind sehr klein ist und sowohl Rücken- als auch Kopfstütze benötigt, anfangs etwas unbequem sein.
Mit der richtigen Übung gelingt es jedoch, alles zu bewältigen und man gewinnt Vertrauen in eine Position, die vor allem einen tiefen Anlegevorgang fördert.
Die Wahl kann hilfreich sein, wenn das Problem der wunden Brustwarzen gelöst werden muss, aber auch in Fällen, in denen das Kleine Kieferkontrakturen aufweist.
In diesem letzten Fall ist es ratsam, so bald wie möglich einen neonatalen Osteopathen zu kontaktieren.
Im Weiteren der Anleitung für einen korrekten Anlegevorgang erinnern wir an die Wichtigkeit, die Brust zu stützen und gleichzeitig den Nacken des Babys zu halten.
Die Position kann, wenn die Mutter es bequemer hat, in eine halb liegende Version umgewandelt werden.
Man kann sich auf dem Sofa oder im Bett bequem machen, dabei immer darauf achten, dass die Brust beim Einstellen nicht verrutscht.
Seitenlage
Wenn man von Stillpositionen spricht, ist auch die Seitenlage zu erwähnen.
Sehr beliebt bei Müttern, die einen Kaiserschnitt hatten, ist sie besonders für das nächtliche Stillen geeignet.
Die Mutter muss, nachdem sie eine für sie bequeme Position gefunden hat, sich auf die Seite der Brust legen, die sie ihrem Baby anbieten möchte.
Die beste Option sieht vor, dass der Kopf halb zurückgelehnt ist.
Die Beine sollten halb gebeugt sein, und es ist gut, wenn möglich, ein Kissen zwischen die Knie zu legen.
Wesentlich, wie in den vorherigen Fällen, ist der Kontakt zwischen dem Bauch des kleinen, der auf die Seite gedreht werden muss, und dem der Mutter.
Das Neugeborene soll die Brust nicht genau vor dem Mund, sondern etwas nach oben finden, um die Köpfchen-Hyperextension auch während des Stillens aufrechtzuerhalten.
Wenn man merkt, dass der Halt gut ist - das Neugeborene darf die Brustwarze nicht nur an der Spitze halten - kann man die Hand, die die Brust stützt, an den Rücken des
klein.
In dieser Stillposition schläft die Mutter leicht ein.
Frau Doktor Alvisi schlägt zur zusätzlichen Unterstützung der mütterlichen Hand vor, ein Kissen hinter den Rücken des Babys zu legen.
Falls die Mutter den Halt loslassen muss, weil sie einschläft, darf sich das Neugeborene nicht bewegen.