citomegalovirus in gravidanza

Cytomegalovirus in der Schwangerschaft (CMV): Wie man sich ansteckt, Werte, was passiert

Einführung

Wenn du gerade erst entdeckt hast, dass du schwanger bist, hast du sicherlich schon vom Zytomegalievirus in der Schwangerschaft (CMV) gehört.


Welche Symptome gibt es? Ist es eine Gefahr für den Fötus?: Zweifellos haben diese Fragen auch nur für eine Sekunde deine Gedanken beherrscht.


Mit diesem Artikel habe ich mir von Anfang an das Ziel gesetzt, dich an die Hand zu nehmen und dir alle notwendigen wissenschaftlichen Informationen zu einem sehr wichtigen Thema für dein Wohlbefinden in der Schwangerschaft zu geben.


Bevor wir ins Thema einsteigen, möchte ich dich daran erinnern, dass:


  • Am Ende jedes Absatzes findest du den Button, um „Nascere e Rinascere Madre“ zu kaufen, den Geburtsvorbereitungsvideokurs, der von Doktor Maria Chiara Alvisi, der Hebamme des Centro Yule in Seregno, konzipiert und gehalten wird. Es handelt sich um einen praxisorientierten Kurs, der dich bis zum Tag der Geburt begleiten soll.

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Jetzt warte ich auf dich in den nächsten Absätzen des Artikels!

Cytomegalovirus-Infektion während der Schwangerschaft: Worum handelt es sich?

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Das Cytomegalovirus ist ein äußerst verbreitetes Virus. 


Zur Familie der Herpesviren gehörend, betrifft es, Zahlen zufolge, etwa 70 - 80% der Erwachsenen in Italien (Quelle: epicentro ISS).


Das Virus, das bei Personen mit effizientem Immunsystem latent ein Leben lang verbleiben kann, stellt, wenn es während der Schwangerschaft erworben oder reaktiviert wird – im zweiten Fall zeigt es ein Verhalten, das wir zum Beispiel beim Lippenherpes beobachten können – ein Gesundheitsproblem für den Fötus dar.


Im ersten der beiden genannten Fälle spricht man von einer primären Cytomegalovirus-Infektion während der Schwangerschaft.


Im zweiten Fall, der sowohl die Reaktivierung des latenten Stamms als auch die Ansteckung mit einem neuen Stamm bei einer Sekundärinfektion umfasst.


Je nach Situation besteht ein unterschiedliches Risiko für die Übertragung des Virus auf den Fötus. Hier sind die offiziellen Daten laut den ISS-Experten:


  • Primärinfektion (Situation, in der die Mutter keine Antikörper hat, die das Virus bekämpfen können): Risiko zwischen 30 und 40% in den ersten beiden Trimestern und zwischen 40 und 70% im dritten.

  • Sekundärinfektion: deutlich geringeres Übertragungsrisiko, etwa 1-2%.


Im nächsten Absatz sehen wir uns einige wichtige Informationen zu möglichen Komplikationen beim Fötus an.

Schäden am Fötus

Die Schäden am Fötus, die durch das Cytomegalovirus während der Schwangerschaft verursacht werden, können unterschiedlicher Art sein. 


Sie werden im Wesentlichen in vorübergehende und bleibende Schäden unterteilt.


Hier sind die häufigsten unter den ersten:

  • Geringes Geburtsgewicht

  • Gelbsucht

  • Krampfanfälle

  • Petechien


Was hingegen die bleibenden Schäden betrifft, reicht die Palette von Taubheit über geistige Behinderung bis hin zu Epilepsie und Problemen bei der Bewegungskoordination.

Wie wird das Cytomegalovirus während der Schwangerschaft übertragen?

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An dieser Stelle fragst du dich sicherlich wie man sich in der Schwangerschaft mit Cytomegalovirus ansteckt


Die Primärinfektion wird durch Kontakt mit biologischen Flüssigkeiten - Speichel, Urin, Blut - verursacht, die ihrerseits infiziert sind.


Besonders gefährdet sind Schwangere, die aus beruflichen Gründen oder weil sie bereits kleine Kinder haben, täglich mit Kindern unter drei Jahren in Kontakt stehen.

Welche Symptome gibt es?

Hier öffnen wir die Klammer zu den Symptomen des Cytomegalovirus in der Schwangerschaft. 


In den meisten Fällen ist die Infektion asymptomatisch.


Es kann jedoch passieren, dass typische Grippesymptome auftreten. Hier sind die häufigsten:


  • Allgemeines Unwohlsein

  • Körpertemperatur über 37,5 °C

  • Vergrößerung der Lymphknoten am Hals

  • Muskelschmerzen.


Der Genauigkeit halber möchte ich darauf hinweisen, dass es sich um äußerst allgemeine Symptome handelt. 


Deshalb ist es ratsam, sich einer Blutuntersuchung zu unterziehen, um Zweifel über das Vorhandensein des Virus im Körper auszuräumen und andere Zustände auszuschließen.


Über dieses Verfahren und die Ergebnisse, die es liefert, wenn der Befund vorliegt, werde ich in den nächsten Zeilen genauer sprechen.

Was bedeutet es, positiv auf Cytomegalovirus-IgG zu sein?

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Die Diagnose des Cytomegalovirus in der Schwangerschaft wird anhand der Ergebnisse der Blutuntersuchung gestellt, bei der im Blutprobe nach Virusantikörpern gesucht wird.


Das betreffende Verfahren, das schnell in jedem Blutentnahmezentrum durchgeführt werden kann, wird oft im präkonzeptionellen Zeitraum Müttern mit Risiko empfohlen. 


Einige Beispiele? Frauen mit bereits vorhandenen Kindern unter 3 Jahren sowie Erzieherinnen und medizinisches Personal, die täglich mit Kleinkindern in der frühesten Kindheit in Kontakt stehen.


Zu den möglichen Ergebnissen gehört die Positivität der IgG-Antikörper.


Was bedeutet das? 


Dass der Körper der werdenden Mutter in der Vergangenheit mit dem Virus in Kontakt gekommen ist und eine gezielte Immunität entwickelt hat.


Die IgG - Immunglobuline G - können als das Gedächtnis des Virus im menschlichen Körper bezeichnet werden.


Nach dem Kontakt mit dem Erreger benötigt der Körper ein bis zwei Wochen, um diese Antikörper zu produzieren.


Anders verhält es sich bei einem positiven IgM-Befund.


In diesem Fall bedeutet es, dass das menschliche Immunsystem gegen das Virus kämpft oder der Kontakt mit diesem kürzlich war (maximal eine Woche zuvor).

Cytomegalovirus-Werte in der Schwangerschaft: Das sollten Sie wissen

Gehen wir nun näher auf die Werte der Blutuntersuchung ein, die zur Erkennung der Cytomegalovirus-Antikörper in der Schwangerschaft dient.


So wird es dir leichter fallen, die Ergebnisse zu interpretieren und zu wissen, was zu tun ist. Hier sind die möglichen Fälle:


  • IgG und IgM negativ: Die Mutter hatte nie Kontakt mit dem Virus.

  • IgG positiv: Der Körper ist seit mindestens drei Monaten mit dem Virus in Kontakt. Eine Blutuntersuchung zu Beginn der Schwangerschaft kann somit eine Primärinfektion ausschließen.

  • Positivität nur der IgM: Infektion in den letzten zwei Monaten erworben.

  • Positivität beider Antikörpertypen: In diesem Fall wird zur sicheren Identifikation der Primärinfektion der sogenannte IgG-Aviditätstest durchgeführt. Bei einem Ergebnis über 80 wurde die Infektion vor mehr als drei Monaten erworben. Bei unter 20 vor weniger als einem Trimester vor der Untersuchung.


Sehen wir uns nun an, was zu tun ist, wenn man in der Schwangerschaft CMV-positiv ist.

Welche Behandlungen gibt es?

Es gibt derzeit keine Heilmittel, die das Cytomegalovirus in der Schwangerschaft endgültig beseitigen können.


Bei einer während der Schwangerschaft festgestellten Positivität wird zur Sicherstellung der Infektion des Fötus eine Amniozentese empfohlen, ein Verfahren, das nicht risikofrei ist.


Wird hingegen eine CMV-Positivität bei der Geburt diagnostiziert, ist der Goldstandard die antivirale Therapie, die wichtig ist, um schwere Schäden am Fötus zu verhindern.


Eine große Rolle spielt die Prävention, die den Fokus auf die Händehygiene legt.


Es ist außerdem wesentlich, darauf zu achten, sich nach dem direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten von Kindern unter 3 Jahren nicht ins Gesicht oder an die Augen zu fassen.

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