Schmerzmittel in der Schwangerschaft: Welche sollten eingenommen werden?
Einführung
Während der schönen Wartezeit ist es natürlich, sich viele Fragen zur eigenen Gesundheit zu stellen.
Zu den häufigsten Fragen gehören diejenigen zu Schmerzmitteln in der Schwangerschaft.
Wenn du dich fragst, ob es möglich ist, sie einzunehmen und welche man wählen sollte, bist du hier genau richtig!
In den nächsten Zeilen findest du nämlich verschiedene klare und einfache Informationen zu einem Thema von großer Bedeutung während der neun Monate der Schwangerschaft.
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Schmerzmittel in der Schwangerschaft: Kann man sie nehmen?
Schmerzmittel in der Schwangerschaft können eingenommen werden (für genauere Angaben, welche zu vermeiden sind und wann, verweise ich auf die nächsten Absätze).
Bevor man mit der Einnahme beginnt, ist es notwendig, sich mit dem eigenen vertrauenswürdigen Arzt zu beraten, dem Fachmann, der mit den richtigen Instrumenten das Risiko-Nutzen-Verhältnis bewerten kann.
Ich erinnere auch daran, dass es bei Problemen wie Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen hilfreich sein kann, die Einnahme von Schmerzmitteln in der Schwangerschaft mit osteopathischen Ansätzen zu ergänzen.
Nachdem diese notwendigen Vorbemerkungen geklärt sind, beginnen wir in den nächsten Zeilen mit weiteren Informationen zu Medikamenten der ersten und zweiten Wahl zur Schmerzbehandlung in der Schwangerschaft.

Was kann man einer schwangeren Frau gegen Schmerzen geben?
Schmerzmittel in der Schwangerschaft einzunehmen ist, wie bereits erwähnt, möglich.
Es gibt verschiedene Alternativen, die in Medikamente der ersten und zweiten Wahl eingeteilt sind.
Wir sehen uns die Details dazu in den nächsten Absätzen an.
Medikamente der ersten Wahl zur Schmerzbehandlung in der Schwangerschaft
Wenn man von Schmerzmitteln in der Schwangerschaft und insbesondere von Medikamenten der ersten Wahl zur Behandlung von Schmerzsymptomen spricht, muss Paracetamol erwähnt werden.
In Fällen, in denen die Verabreichung gelegentlich erfolgt und die Therapie kurz ist, ist das betreffende Medikament nachweislich sicher (hier findest du verschiedene Studien dazu).
Sollte die Therapie hingegen länger als 3 Tage dauern, wäre eine sorgfältige ärztliche Bewertung noch wichtiger.
Medikamente der zweiten Wahl gegen Schmerzen in der Schwangerschaft
Bei Resistenz gegen Paracetamol können die sogenannten Schmerzmittel der zweiten Wahl in der Schwangerschaft in Betracht gezogen werden.
In diesem Zusammenhang helfen uns die AIFA-Experten, die uns daran erinnern, welche das sind. Hier ist die Liste:
Acetylsalicylsäure (Wirkstoff von Aspirin);
Ibuprofen;
Indometacin (FANS).
Diese Medikamente, die oft gegen Ischias verschrieben werden, sollten für eine kurze Zeit eingenommen und in der minimal wirksamen Dosierung verwendet werden, wobei sie im dritten Trimester zu vermeiden sind.
Schmerzmittel im ersten Schwangerschaftstrimester: Können sie eingenommen werden?
Schmerzmittel in der Schwangerschaft können im ersten Trimester eingenommen werden.
Wie mehrfach angegeben, ist der Hauptbezugspunkt Paracetamol, dessen Einnahme in allen drei Trimestern sicher ist.

Schmerzmittel in der Schwangerschaft im dritten Trimester: Welche einnehmen und welche vermeiden
Die Schmerzmittel in der Schwangerschaft, die im dritten Trimester zu vermeiden sind, sind Ibuprofen und Medikamente auf Basis von Acetylsalicylsäure.
Ihre Einnahme kann nämlich die Effizienz der fetalen Zirkulation beeinträchtigen, jenes komplexe System aus Blutgefäßen, Venen und Arterien, das es dem Kleinen ermöglicht, über die Plazenta durch seine Mutter zu atmen und sich zu ernähren.
Im speziellen Fall von Ibuprofen steigt ab der 28. bis 30. Woche das Risiko, mit dem Verschluss des Botallo-Lochs konfrontiert zu werden, einem arteriellen Gefäß, das im Herzen des Fötus den Blutfluss vom rechten zum linken Vorhof ermöglicht.
Im dritten Schwangerschaftsdrittel sind FANS (nichtsteroidale Antirheumatika) wie Ketoprofen und Nimesulid zu vermeiden.
Noch einmal erinnern wir daran, dass Paracetamol das Mittel der ersten Wahl ist.
Um sich bewusst zu machen, wie hoch sein Sicherheitsprofil bei Schmerzmitteln in der Schwangerschaft ist, genügt es, daran zu erinnern, dass seine Verabreichung auch während der Stillzeit angezeigt ist, wobei natürlich auf die Dosierung zu achten ist.