Antibiotikum in der Schwangerschaft: vollständiger Leitfaden für die werdende Mutter
Einführung
Kann man in der Schwangerschaft Antibiotika nehmen? Wenn ja, wie oft?: hier einige der häufigsten Fragen unter werdenden Müttern.
In diesem Artikel, dessen Informationen durch die Ratschläge im Geburtsvorbereitungsvideokurs „Gebären und Wiedergeboren werden als Mutter“, betreut von der Hebamme Maria Chiara Alvisi, ergänzt werden können, findest du alle Antworten.
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Was passiert, wenn ich das Antibiotikum nehme und schwanger bin?
Wenn man ein Antibiotikum einnimmt und schwanger ist, besteht weder für die Gesundheit der Mutter noch für die des Ungeborenen irgendeine Gefahr.
Wie betont in dieses Video Von Frau Dr. Alvisi, kann man Antibiotika in der Schwangerschaft einnehmen.
Die meisten dieser Medikamente sind tatsächlich mit der Schwangerschaft verträglich.
Antibiotika machen etwa 80 % der während der Schwangerschaft verschriebenen Medikamente aus (Quelle: Fondazione Veronesi).
Nach Abschluss der Therapie ist es entscheidend Probiotika einnehmen und andere natürliche Produkte, die vom behandelnden Arzt empfohlen werden, um die Eubiose, also das Gleichgewicht, des Mikrobiota und des Darmmikrobioms wiederherzustellen.
Nicht zu vergessen ist die Tatsache, dass die Qualität des mütterlichen Mikrobiota der Mutter während der Schwangerschaft die Darmgesundheit des Ungeborenen beeinflusst und, wie uns die Studien zum fetal programming erinnern, auch das Wohlbefinden der nachfolgenden Generationen beeinflusst.

Antibiotikum in der Schwangerschaft in den ersten Wochen: Ist das möglich?
Die ersten Wochen sind eine empfindliche Phase in jeder Schwangerschaft. In diesem Zeitraum können Antibiotika eingenommen werden (immer nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt)?
Im Allgemeinen ja. Diejenigen, die toxische oder teratogene Wirkungen verursachen und somit Fehlbildungen beim Ungeborenen hervorrufen, sind wirklich wenige und werden in einem der nächsten Abschnitte aufgelistet.
Welche Antibiotika sollte man einnehmen, wenn man schwanger ist?
Wie bekannt ist, ist die Medikamentenklasse, die in diesem Artikel behandelt wird, sehr umfangreich. Der Vollständigkeit halber erinnere ich daran, dass während der Schwangerschaft Amoxicillin und Ampicillin als Antibiotika der ersten Wahl gelten.
Amoxicillin wird als Antibiotikum in der Schwangerschaft zum Beispiel bei bakteriellen Infektionen der oberen Atemwege eingesetzt.
Sollte auch Fieber vorhanden sein, kann Paracetamol verwendet werden.
Die Ampicillin hingegen wird im Rahmen der antibiotischen Prophylaxe eingesetzt, die bei positivem Befund auf Streptokokken in der Schwangerschaft durchgeführt wird, um die mütterlich-fetale Übertragung zu verhindern.
Erwähnenswert ist auch der Fall der Clindamycin.
Dieser Wirkstoff, wie die AIFA bei der Diskussion über Antibiotika in der Schwangerschaft betont, ist bei Chorioamnionitis, einer Entzündung der fetalen Membranen infolge einer bakteriellen Infektion angezeigt.
Die Clindamycin wird in einer späteren Behandlungsphase eingesetzt, also wenn keine Reaktionen auf den Einsatz von Makroliden, Penicillinen und Cephalosporinen erzielt werden.
Welche Antibiotika dürfen in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden?
Die Einnahme von Antibiotika in der Schwangerschaft ist, wenn die richtigen Indikationen vorliegen, eine sichere Wahl.
Es gibt jedoch einige Wirkstoffe, die mit der Schwangerschaft nicht vereinbar sind.
Aus diesem Grund sollte man in der Schwangerschaft Antibiotika auf Basis von vermeiden.Tetracycline, Cotrimoxazol, Rifamycine und Aminoglykoside, potenziell gefährlich für das ungeborene Kind.
Die ersten, angezeigt bei Candida-Infektionen, gehören zu den Antibiotika, die besonders im zweiten und dritten Trimester vermieden werden sollten, da sie Fehlbildungen beim Fötus verursachen können.
Wie oft kann man das Antibiotikum in der Schwangerschaft einnehmen?
Nachdem geklärt ist, dass Antibiotika in der Schwangerschaft in den allermeisten Fällen eingenommen werden können, ist es natürlich naheliegend zu fragen, wie oft sie eingenommen werden sollten.
Die einzunehmende Dosis richtet sich nach den Anweisungen des behandelnden Arztes. Im Allgemeinen spricht man, auch in der Schwangerschaft, von zwei Einnahmen pro Tag, morgens und abends.

Die wichtigsten therapeutischen Indikationen
Antibiotika können in der Schwangerschaft fast immer eingenommen werden, natürlich unter der Voraussetzung spezifischer therapeutischer Indikationen.
Während der Schwangerschaft sind die häufigsten Infektionen sexuell übertragbare Infektionen, solche der Harnwege und Infektionen der Atemwege.
Wesentlich ist die Bedeutung der Behandlung mit voller Dosierung. Die Nichtbehandlung des Problems kann ernsthafte Gesundheitsrisiken für den Nachwuchs mit sich bringen.
Ein exemplarisches Beispiel hierfür sind Infektionen, die den Genitalbereich und die Harnwege betreffen.
Wenn nicht rechtzeitig und mit einem angemessenen Ansatz während der Schwangerschaft eingegriffen wird, steigt das Risiko für eine Fehlgeburt, Frühgeburt und ein Neugeborenes mit niedrigem Geburtsgewicht drastisch an.
Verursacht das Antibiotikum in der Schwangerschaft Nebenwirkungen?
Die Einnahme von Antibiotika in der Schwangerschaft kann Nebenwirkungen am Verdauungstrakt verursachen, von Übelkeit bis zu Bauchschmerzen.
Wenn der Behandlung eine tatsächliche klinische Indikation und die Vorgaben des behandelnden Arztes zugrunde liegen, muss man sich keine Sorgen machen.
Die Nebenwirkungen klingen nämlich mit dem Abschluss der medikamentösen Therapie ab.

Gibt es Risiken für den Fötus, wenn die Mutter während der Schwangerschaft Antibiotika einnimmt?
Einige Arten von Antibiotika können Fehlbildungen beim Ungeborenen verursachen und, wie wir vorhin gesehen haben, sollten sie in der Schwangerschaft vermieden werden.
Im Umgang mit verträglichen Medikamenten sind Mäßigung und die Beachtung der tatsächlichen therapeutischen Indikationen grundlegend.
Diese wunderschöne Studie Erschienen in der Zeitschrift Gut im Jahr 2017 - wurde von einigen Experten des Das Karolinska Institutet in Stockholm erinnert uns daran, dass die Exposition gegenüber Antibiotika während des fetalen Lebens das Risiko für die Entwicklung entzündlicher Darmerkrankungen in den ersten Lebensjahren erhöhen kann.