Wasser beim Abstillen: Wie viel sollte das Kind trinken und wie sollte man es anbieten?
Einführung
Das Thema Wasser bei der Beikosteinführung ist eines der am meisten erforschten von frischgebackenen Eltern. Um dir zu helfen, mehr darüber zu verstehen, habe ich diesen Leitfaden mit einem Inhaltsverzeichnis vorbereitet, das es dir ermöglicht, wenn du möchtest, die für dich interessanten Aspekte mit einem einfachen Klick auf die Überschriften der Abschnitte zu vertiefen.
Die Entdeckung der Geheimnisse rund um das Thema Beikost und Wasser wird von den Ratschlägen von Frau Dr. Federica Dell’Oro, Biologin und Ernährungsberaterin sowie Autorin und Kuratorin des Videokurses „Praktisches, einfaches und stressfreies Selbstabstillen“, begleitet, der am Ende dieses Abschnitts zugänglich ist.
Für weitere Informationen kannst du mir natürlich auf Instagram auf dem Profil folgen @drsilva.com_official.
Trinken Neugeborene Wasser?
Vor allem beim ersten Kind kann es schwierig sein, Aspekte wie die Wasserverabreichung zu handhaben. Ab wann kann man dem eigenen Kind Wasser anbieten?
Die wichtigsten wissenschaftlichen Gesellschaften weltweit sind sich einig, dass es am besten für das Wohlbefinden des Kleinen ist, ab 6 Monaten Wasser anzubieten.
Vorher, wie auch von der Weltgesundheitsorganisation 2009 hervorgehoben, kann die Einführung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten wie Tee und Kräutertees die Milchproduktion an der Brust beeinträchtigen, die Nährstoffzufuhr verringern und das Risiko für Infektionskrankheiten erhöhen.
Um das oben genannte Alter herum, wie ich in diesem Artikel erläutert habe und wie Frau Dr. Dell’Oro in ihrem Videokurs mehrfach betont, erwirbt das Kind die Voraussetzungen für die Aufnahme von anderen Nahrungsmitteln als Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung.
Eltern, die sich mit dem Thema Wasser in der Beikost beschäftigen, stellen verständlicherweise Fragen zu den Mengen, die der Kleine aufnehmen sollte.
Zu Beginn des selbstbestimmten Abstillens kann man sich ruhig auf seine Selbstregulationsfähigkeit verlassen.
Deshalb muss man sich keine Sorgen machen, wenn der Kleine kein Wasser trinkt. Die Ernährung besteht nämlich vor allem im ersten Lebensjahr aus Muttermilch oder Säuglingsanfangsnahrung.
Je nach Situation wird das Kind zeigen, ob es an der Brust/dem Fläschchen trinken möchte oder Wasser wünscht, falls die Mutter nicht verfügbar ist.

Wasser für Kinder in der Beikost: Wie sollte man es anbieten?
Auch wenn es bis zum ersten Lebensjahr nicht notwendig ist, die dem Kleinen angebotenen ml Wasser zu zählen - das Kind reguliert sich selbst, indem es die Stillmahlzeiten oder die Nachfrage nach künstlicher Milch reduziert - ist es dennoch ratsam, es an den Wasserkonsum zu gewöhnen, indem man ihm das Wasser mit den richtigen Utensilien anbietet, die denen ähneln, die es später im Alltag zum Trinken verwenden wird.
Wie die Ärztin Dell’Oro in diesem Video betont, sollte man auf Fläschchen und Becher mit Schnabelaufsatz verzichten. Warum? Weil sie das Kind nur zum Saugen anregen und ihm nicht erlauben, das Wasser zu schlürfen zu lernen.
Die richtigen Helfer für das Angebot von Wasser beim selbstständigen Abstillen sind Becher aus Silikon – keine aus Plastik – oder Tassen aus Keramik oder Glas.
Dank ihnen hat der Kleine die Möglichkeit, die Zunge richtig zu benutzen und Atmung und Schlucken besser zu koordinieren. Was tun wenn man unterwegs ist? Eine Trinkflasche aus Glas oder Stahl mit passendem Becher verwenden.
Wenn das Kind etwas größer ist, kann es eine Trinkflasche mit Strohhalm benutzen – im Videokurs gibt es ein PDF mit Links und spezifischen Empfehlungen zu den besten Modellen – auch wenn der beste Weg weiterhin der Becher bleibt.

Beikosteinführung: Wie viel Wasser sollte man nach dem ersten Lebensjahr anbieten?
Ein wichtiger Punkt, der beim Thema Wasser bei der Beikosteinführung angesprochen werden muss, betrifft die richtigen Mengen, die nach dem ersten Lebensjahr angeboten werden sollten. In dieser Zeit, wie mehrfach erwähnt, beginnt die Muttermilch oder Säuglingsnahrung allmählich, nicht mehr die Hauptquelle für Nährstoffe des Kindes zu sein.
Für eine bessere Überwachung der Flüssigkeitszufuhr des eigenen Kleinen kann man sich an den Parametern der SINU - der Italienischen Gesellschaft für Humanernährung - orientieren, die für 1 bis 3 Jahre einen Wasserverbrauch von 1200 ml pro Tag empfehlen.
Achtung: Sowohl das Wasser, das über Tasse oder Becher angeboten wird, als auch das im Milch und in Lebensmitteln wie Obst und Gemüse enthaltene Wasser tragen zur Deckung dieses Bedarfs bei.
Beikosteinführung und Wasser: Welches sollte man wählen?
Es fehlt noch ein äußerst wichtiger Baustein, um alle Aspekte des Wassers bei der Beikosteinführung besser zu verstehen.
Worum geht es? Um die Wahl des besten Wassers, das man seinem Kind anbieten kann. Das beste ist das minimal mineralisierte Wasser mit einem festen Rückstand von weniger als 50 mg/L.
Ebenso wichtig ist es, den Nitratgehalt zu kontrollieren, der kleiner oder gleich 10 mg/L sein sollte.
Man muss immer das Etikett genau lesen, denn wenn das Wasser zu mineralstoffreich ist, besteht die Gefahr, dass die Nieren des Kleinen überlastet werden.