Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft: vollständiger Leitfaden
Einführung
Wenn ein Paar vor dem positiven Schwangerschaftstest steht, öffnet sich eine neue und wunderbare Lebensphase, in der viele Fragen auftauchen.
Einige davon betreffen Ultraschalluntersuchungen und Tests, die während der Schwangerschaft durchgeführt werden.
In diesem Artikel werde ich dir umfassende Hinweise zum Thema geben.
Um deine Reise bis zum Tag der Geburt vollständig und bewusst zu gestalten, lade ich dich ein, den Geburtsvorbereitungskurs "Gebären und Wiedergeboren werden als Mutter" zu entdecken, der von der Hebamme des Centro Yule, Frau Dr. Maria Chiara Alvisi, geleitet wird.
Du findest uns auch auf Instagram unter dem Profil @drsilva.com_official.
Was ist Ultraschall
Kommen wir direkt zum Kern der Sache und beantworten die Frage „Was ist Ultraschall?“.
Um genau zu verstehen, worum es geht, wenn man davon spricht, hilft dieses Video von Frau Dr. Maria Chiara Alvisi, unabhängige Hebamme, die uns daran erinnert, dass der Ultraschall eine diagnostische Untersuchung ist, die dazu dient, den Gesundheitszustand des Kindes im Mutterleib festzustellen.
Wie macht er das? Durch Ultraschallwellen.
Wann werden Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft durchgeführt
Die Durchführung der Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft erfordert die Einhaltung genauer Zeitpläne.
Wesentlich ist außerdem, dass diese nicht-invasive Untersuchung nicht das erste und einzige Instrument zur Beurteilung des Schwangerschaftsverlaufs und der Gesundheit des Kindes darstellt.
Erst seit wenigen Jahren wurden die Leitlinien zur Durchführung des Ultraschalls in der Schwangerschaft aktualisiert.
Was sagen sie uns? Dass in fast allen Fällen zwei Ultraschalluntersuchungen notwendig sind. Welche sind das?
Entdecken wir in den nächsten Absätzen dieses Artikels einige weitere Details.
Ab wann wird der externe Ultraschall in der Schwangerschaft durchgeführt?
Der externe Ultraschall in der Schwangerschaft, also mit dem Sondenkontakt auf dem mütterlichen Bauch, kann von Anfang an durchgeführt werden.
Der beste Zeitpunkt für die Durchführung ist jedoch etwa in der Mitte der Schwangerschaft.
Der Fötus hat in diesem Zeitraum eine Größe erreicht, die dem Untersucher und der Mutter eine optimale Sicht auf seine Merkmale ermöglicht.
Der erste Ultraschall oder Ultraschall im ersten Trimester: Wann man ihn macht und wozu er dient
Der erste der Schwangerschaftsultraschalls – oder Ultraschall im ersten Trimester – sollte innerhalb der ersten zwölf Schwangerschaftswochen durchgeführt werden.
Ein emotionaler Moment, der klinisch verschiedene Zwecke erfüllt.
Er dient in erster Linie dazu, das Vorhandensein der Schwangerschaft zu bestätigen, sicherzustellen, dass sie intrauterin ist, und den Herzschlag zu kontrollieren.
Im Verlauf des Ultraschalls im ersten Trimester wird festgestellt, ob die Schwangerschaft eine Einlings- oder Zwillingsschwangerschaft ist, und natürlich wird die korrekte Lage der Plazenta berücksichtigt.
Wenn man vom ersten Ultraschall in der Schwangerschaft spricht, ist es wichtig, seine Rolle bei der Bestätigung oder Datierung der Schwangerschaft zu erwähnen.
Um dem Paar möglichst genaue Informationen zu geben, wird, wie bereits erwähnt, empfohlen, die Untersuchung nicht später als zwölf Wochen durchzuführen.
Nach der Entdeckung der Schwangerschaft ist es natürlich, die erste Ultraschalluntersuchung schnell machen zu wollen.
Ganz normal! Für ein Paar, das vor dem positiven Test steht, ist die Ungeduld groß, zu sehen, ob wirklich alles begonnen hat und das Herz des eigenen Kleinen zu hören.
Man darf sich jedoch nicht von dem beherrschen lassen und sollte so geduldig wie möglich sein. Die Kleinen sind schon im Bauch aus dieser Sicht außergewöhnliche Lehrer.
Sie lehren Erwachsene, langsamer zu werden und sich natürliche Rhythmen anzueignen, die wir leider oft vergessen.
Sie zu Beginn der Schwangerschaft zu akzeptieren bedeutet, wie bereits gesagt, etwa zwölf Wochen zu warten, bevor der oben genannte Ultraschall gemacht wird.
Diese Untersuchung zu früh durchzuführen bedeutet in vielen Fällen, das Embryo/die Embryonen oder den Herzschlag nicht zu sehen und sich oft unnötige Sorgen zu machen.

Alles über den morphologischen Ultraschall
Sprechen wir nun über den zweiten Ultraschall in der Schwangerschaft, nämlich den morphologischen Ultraschall.
Der Grund für diese wissenschaftliche Bezeichnung ist schnell erklärt.
Wenn er durchgeführt wird, betrachtet man nämlich die Morphologie und Funktionalität der verschiedenen Strukturen im Körper des Kleinen.
Zwischen der 19. und 22. Woche durchzuführen, ist dies ein sehr wichtiger Parameter, um zu verstehen, wie der Fötus wächst.
Der morphologische Ultraschall kann bereits als wichtiger pränataler Diagnosetest angesehen werden.
Er liefert der werdenden Mutter nämlich eine Vielzahl von Informationen über die Gesundheit ihres Babys.
Um nur ein Beispiel zu nennen, erinnere ich mich an die Angemessenheit des Verhältnisses zwischen der Menge des Fruchtwassers und der Größe des Babys.

Was ist aus dem Wachstumsscan geworden?
Biometrischer oder Wachstumsscan: Viele werdende Mütter haben von dieser Untersuchung gehört und werden diese Zeilen mit einem etwas verwirrten Blick gelesen haben.
Warum wird empfohlen, bei der Morphologieuntersuchung zu bleiben?
Weil es die internationalen Leitlinien empfehlen.
Der Wachstumsscan, der früher im dritten Trimester, idealerweise nach der 30. Schwangerschaftswoche, durchgeführt wurde, ist nicht mehr angezeigt.
Warum? Weil wir heute andere Instrumente zur Kontrolle des Wachstums des Babys kennen. Das wichtigste ist die manuelle Untersuchung durch die Hebamme.
Durch die körperliche Untersuchung und die Geschicklichkeit ihrer Hände kann die Fachkraft viele Informationen gewinnen, ohne Ultraschall einsetzen zu müssen.
Wie das Kind im Mutterleib liegt, wie viel Fruchtwasser vorhanden ist: Das sind einige der Dinge, die die werdende Mutter nach einer gründlichen Hebammenuntersuchung erfahren kann.
Zeitgleich mit der körperlichen Untersuchung wird der Bauchumfang mit dem Schneidermaßband gemessen.
Die Hebamme misst von der Schambeinfuge bis zum Uterusfundus und überwacht nach Eintragung der Werte in ein Diagramm das Wachstum des Babys.
Bei Zweifeln oder Feststellung eines abnormalen Wachstums wird ein Wachstumsscan angefordert, der jedoch keine Routineuntersuchung ist.
Auch die vaginale Untersuchung bei jedem Termin mit dem Facharzt, den man für die Schwangerschaftsvorsorge wählt, ist nicht angezeigt.
Diese Datenflut hat überhaupt keinen positiven Effekt, sondern lenkt die Aufmerksamkeit von der Wahrnehmung der Mutter ab, die sich auch in Momenten wie der Geburt und dem Wehen als grundlegend erweisen wird, hin zu den Zahlen.

3D- und 4D-Ultraschall
Für den 3D- und 4D-Ultraschall gilt das Sprichwort, das ich den Frauen, die mir auf diesen Seiten folgen, empfehle: „Mehr in der Schwangerschaft zu tun bedeutet nicht, es besser zu machen“.
Die oben genannte Untersuchung ist bei einer physiologisch verlaufenden Schwangerschaft überflüssig.
Es handelt sich zweifellos um ein wirksames Marketinginstrument, aber nicht um eine immer notwendige Untersuchung.
Wir sprechen hier von einem Verfahren, bei dem Ultraschall auf wachsendes Gewebe angewendet wird.
Die Untersuchung ist sicher, aber es ist besser, kein Risiko einzugehen und die 3D- oder 4D-Ultraschalluntersuchung nur bei spezifischen klinischen Indikationen (z. B. wenn der Verdacht auf eine Fehlbildung besteht) durchzuführen.