Wie sich die Brust in der Schwangerschaft verändert: Der vollständige Leitfaden der Hebamme
Einführung
Alle werdenden Mütter, besonders jene, die ihr erstes Kind erwarten, fragen sich wie sich die Brust in der Schwangerschaft verändert.
Wenn du hier bist, bedeutet das, dass du dir diese Frage wahrscheinlich stellst. Fantastisch: Der Artikel, den du gleich lesen wirst, enthält wissenschaftliche Informationen genau zu diesem Thema. Du kannst sie, wenn du möchtest, mit den Inhalten des Videokurses zur Stillzeit „Al profumo di latte“ ergänzen, der von unserer Hebamme Maria Chiara Alvisi betreut wird.
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Wie sich die Brust in den ersten Schwangerschaftswochen verändert
Wenn man sich fragt, wie die Brust zu Beginn der Schwangerschaft aussieht, sollte man daran denken, dass es sich um Veränderungen handelt, die sehr oft zu den ersten Anzeichen der süßen Erwartung gehören, die die Mutter bemerkt.
Aufgrund hormoneller Veränderungen sind bereits ab den ersten 3 - 4 Schwangerschaftswochen eine erhöhte Empfindlichkeit und Spannungsgefühl sowohl in der Brust als auch an den Brustwarzen zu beobachten.
Man kann auch mit einer Zunahme des Juckreizes und einer verstärkten Sichtbarkeit der Venen zu tun haben.
Die schmerzende Brust und empfindliche Brustwarzen sind Erscheinungen, die in den meisten Fällen dazu neigen, mit dem Ende des ersten Trimesters nachzulassen.
Es kann jedoch vorkommen, dass ihre Anwesenheit bis zur Geburt feststellbar ist.

Das Wachstum der Brust in den ersten Wochen der süßen Erwartung
Bereits in den ersten Schwangerschaftswochen ändert sich die Brust auch in Bezug auf das Volumen.
Zu Beginn der süßen Erwartung kann die Brust schnell wachsen oder eine allmähliche Zunahme erfahren.
Die Situation variiert von Frau zu Frau.
Trotzdem spricht man von einer Zunahme, die im Durchschnitt eineinhalb Körbchengrößen von den ersten Wochen bis zum Einsetzen des Milchspendereflexes beträgt.
Brustschmerzen in der Schwangerschaft: Wann beginnen sie?
Die Brust in der Schwangerschaft, betonen wir, "spricht" bereits vom Beginn der Schwangerschaft. Sie tut dies zum Beispiel durch Signale wie Schmerzen.
Ihre Anwesenheit sollte nicht beunruhigen.
Wir wissen genau, dass die Brust bereits während der Schwangerschaft ihre unermüdliche Tätigkeit aufnimmt, die unter anderem durch die Produktion von Kolostrum gekennzeichnet ist.
Was die Dauer betrifft, erinnern wir daran, dass nach einer Phase, die fast immer im zweiten Trimester auftritt, die Brustschmerzen in der Schwangerschaft im dritten Trimester zurückkehren.
Bezüglich des ersten Trimesters ist es wichtig zu erwähnen, dass eine mögliche Abnahme der Schmerzen und eine entleerte Brust in der Schwangerschaft kein schlechtes Zeichen sind.

Wo tut die Brust in der Schwangerschaft weh?
Der Schmerz in der Brust während der Schwangerschaft betrifft insbesondere den Bereich der Brustwarze, der Areola und allgemein den gesamten seitlichen Bereich der Brust, bis zu dem Punkt, an dem die Brust mit der Achselhöhle verbunden ist.
Juckreiz an der Brust in der Schwangerschaft: Das sollten Sie wissen
Eine weitere Veränderung, die die Brust in der Schwangerschaft betrifft, ist der bereits erwähnte Juckreiz.
Ihre Präsenz ist das Ergebnis der Vergrößerung der Milchdrüsen und der Blutgefäße, die von einer erhöhten Durchblutung betroffen sind.
Zur Linderung wird empfohlen, Creme mit natürlichen beruhigenden Inhaltsstoffen zu verwenden und darauf zu achten, BHs aus atmungsaktiven Materialien zu tragen.
Was passiert mit den Brustwarzen in der Schwangerschaft?
Über die Veränderungen der Brust in der Schwangerschaft zu sprechen bedeutet auch, auf die Veränderungen der Brustwarzen einzugehen.
Zu Beginn der Schwangerschaft können sie ein deutlich ausgeprägteres Aussehen haben.
Außerdem kann man in einigen Fällen beobachten, dass die Areola dunkler wird (dies geschieht vor allem zu Beginn des zweiten Trimesters).
Deutlicher sichtbar sind auch die Erhebungen, bekannt als Montgomery-Drüsen, die ihren Namen von der gleichnamigen Drüse haben, welche in der Schwangerschaft an Volumen zunimmt.
Ihre Rolle ist sehr wertvoll: Da sie mit einer Talgdrüse verbunden sind, ermöglichen sie die Schmierung der Brust und verhindern den Angriff durch pathogene Organismen.
Die öligen Substanzen, die sie produzieren, sollten niemals mit reizenden Produkten entfernt oder energisch gerieben werden.
Falls Unbehagen auftritt, ist es am besten, leicht mit einem Handtuch aus Naturfasern abzutupfen.

Was passiert mit der Brust nach der Geburt?
Nachdem wir gesehen haben, wie sich die Brust in der Schwangerschaft verändert, kann es interessant sein, grob die Veränderungen nach der Geburt zu betrachten.
Etwa zwölf Wochen vor der Geburt des Welpen beginnt die Sekretion von Kolostrum durch die Milchdrüsen.
Der Beginn dieses wunderbaren Prozesses wird von der werdenden Mutter nicht immer wahrgenommen.
Das eben beschriebene Phänomen, bekannt als erste Laktogenese, führt zu einer Volumenzunahme der Brust.
Mit der zweiten Laktogenese, die nach der Nachgeburt, also der Geburt der Plazenta, einsetzt, erscheint die Brust fester und voller.
Verursacht wird der eben beschriebene Effekt neben der Anwesenheit der Milch, durch das größere zirkulierende Blutvolumen sowie die erhebliche Menge an Lymphflüssigkeit.
In dieser Phase ist besonders wichtig die Vorbeugung von Milchstaus, die auch durch Osteopathie und eine Bewertung in den ersten Lebenstagen des Welpen der Saugqualität umgesetzt werden kann.