Weißlicher Ausfluss in der Schwangerschaft: Leitfaden der Hebamme
Einführung
Hast du das Auftreten von weißlichem Ausfluss in der Schwangerschaft bemerkt?
Wenn du dich fragst, worauf sie zurückzuführen sind und ob es notwendig ist, sich Sorgen zu machen, findest du in diesem Artikel die Antwort.
Bevor du mit dem Lesen beginnst, möchte ich dich daran erinnern, dass:
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An dieser Stelle bleibt mir nur, dir eine gute Lektüre zu wünschen!
Ist es möglich, während der Schwangerschaft weißlichen Ausfluss zu haben?
Ja, weißliche Ausfluss in der Schwangerschaft ist möglich.
Verursacht wird sie durch einen Zustand, der als Schwangerschaftsleukorrhoe bekannt ist.
Sehen wir uns in den nächsten Zeilen an, wie sie sich zeigt.

Wie erkennt man, ob es sich um Schwangerschaftsleukorrhoe handelt?
Die Schwangerschaftsleukorrhoe zeigt als Hauptsymptom das Auftreten von weißlichem Ausfluss in der Schwangerschaft.
Hier ist die Liste der weiteren:
Ausfluss mit tendenziell flüssiger Konsistenz.
Geruchloser vaginaler Ausfluss.
Unbeständige Menge (die Schwankungen sind Folge hormoneller Veränderungen).
Die Symptomatik der Schwangerschaftsleukorrhoe kann während der gesamten Schwangerschaft andauern.
Ursachen der Schwangerschaftsleukorrhoe
Die Hauptursache der Schwangerschaftsleukorrhoe, die wiederum der Faktor ist, der das Auftreten von weißlichem Ausfluss in der Schwangerschaft verursacht, ist die typische Zunahme der Synthese von Östrogenhormonen zu Beginn der Schwangerschaft.
Ihre Produktion obliegt den Eierstöcken, die wiederum vom Beta-hCG-Hormon angeregt werden.
Das physiologische Phänomen der weißlichen Ausflüsse in der Schwangerschaft, die mit der Leukorrhoe verbunden sind, ist weder für die Gesundheit der Mutter noch des Fötus riskant.
Die Sekrete zeigen zudem eine zufriedenstellende Situation hinsichtlich der Lubrikation und das Vorhandensein einer wirksamen Schutzbarriere für die Vaginalschleimhaut.
Wann sollte man sich Sorgen machen?
In Fällen, in denen die weißlichen Ausflüsse in der Schwangerschaft, typisch für die Schwangerschaftsleukorrhoe, mit Blutspuren einhergehen oder eine tendenziell feste Konsistenz aufweisen, sollte man die gynäkologische Notaufnahme aufsuchen.
Die genannten Symptome können Folge von Ereignissen wie vorzeitigem Blasensprung, einer Infektion oder einer Fehlgeburt sein.
Auch Brennen und Juckreiz, die immer mit weißlichem Ausfluss in der Schwangerschaft einhergehen, sollten alarmieren.
Sie stellen nämlich einige der Symptome der Infektion mit Candida albicans dar.
In diesem Fall kann man es neben dem weißlichen Ausfluss in der Schwangerschaft, der deutlich dichter ist als der der Leukorrhoe und an Ricotta erinnert, auch mit Schmerzen beim Geschlechtsverkehr zu tun haben.
Die Therapie sieht lokal anzuwendende Antimykotika vor.
Sie sollten auch dem Partner der werdenden Mutter verschrieben werden, um den Ping-Pong-Effekt zu vermeiden.
Nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt kann man auch auf natürliche Mittel wie Johanniskrautöl zurückgreifen, das gegen Juckreiz sehr wirksam ist.

Weißliche Ausflüsse in der Schwangerschaft im zweiten Trimester: Woran liegen sie?
Die weißlichen Ausflüsse in der Schwangerschaft im zweiten Trimester, sofern sie nicht zu dick, übelriechend oder blutig sind, sollten kein Grund zur Sorge sein.
Auch in diesem Fall handelt es sich um Schwangerschaftsfluor.
Zur Entstehung tragen unter anderem auch die verstärkte Durchblutung im Genitalbereich bei.
Schwangerschaftsfluor oder Blasensprung?
Es kann vorkommen, dass die werdende Mutter, besonders während der Erwartung des ersten Kindes, befürchtet, dass weißliche Ausflüsse in der Schwangerschaft auf einen Blasensprung hinweisen.
Zwischen diesen beiden Ereignissen besteht ein großer Unterschied.
Im Falle eines Austritts von Fruchtwasser sind neben der zeitlichen Kontinuität folgende Details zu beachten:
Klarheit
Farbe mit Gelbstich
Geruchslosigkeit
Wässrige Konsistenz
Es ist wichtig, an die Möglichkeit zu erinnern, spezielle externe Binden im Handel zu finden, die das Erkennen möglicher Austritte von Fruchtwasser ermöglichen.
Weißliche Ausflüsse: Zyklus oder Schwangerschaft?
Neben weißlichen Ausflüssen in der Schwangerschaft spricht man oft auch von weißen Ausflüssen in den Tagen vor dem Einsetzen der Menstruation.
Das Auftreten von weißlichen Ausflüssen mit einer tendenziell dichten und cremigen Konsistenz in den Tagen vor der Blutung ist häufig bei Frauen, die die Pille nehmen.
Wenn hingegen die weißlichen Ausflüsse nach der Blutung auftreten und besonders wässrig sind, kann dies ein Zeichen für das reguläre Eintreten des Eisprungs sein.
Wir erinnern daran, dass in dieser Phase des weiblichen Zyklus hormonelle Veränderungen stattfinden, die die Flüssigkeit des Schleims erhöhen.
Auf diese Weise wird der Durchtritt der Spermien in die Gebärmutterhöhle erleichtert.
Um jeden Zweifel auszuräumen, besonders wenn der Schleim reichlich und flüssig ist und weitere Anzeichen wie Amenorrhoe vorliegen, ist es richtig, einen Schwangerschaftstest durchzuführen.