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Kopfschmerzen in der Schwangerschaft: Ursachen und Mittel gegen Kopfschmerzen

Kopfschmerzen, auch bekannt als Cefalea, sind eine der häufigsten und belastendsten medizinischen Erkrankungen, die Millionen von Menschen weltweit betreffen.


Gekennzeichnet durch eine Reihe von Schmerzempfindungen, die von leicht bis stark reichen, können Kopfschmerzen die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und alltägliche Aktivitäten, die Arbeit und sogar persönliche Beziehungen stören.


Obwohl Kopfschmerzen oft als vorübergehendes und harmloses Symptom angesehen werden, können sie sehr belastend sein und in einigen Fällen auf ernstere zugrunde liegende medizinische Zustände hinweisen.


In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen, ihre Ursachen, die damit verbundenen Risikofaktoren und die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten zur Vorbeugung oder Behebung eingehend untersuchen.


Ich sage Ihnen gleich, dass zum Glück die überwältigende Mehrheit der Kopfschmerzen durch Muskelverspannungen im Nackenbereich verursacht wird, die bis zum Kopf und zu den Augen ausstrahlen; deshalb werden sie als muskelverspannte Kopfschmerzen bezeichnet (verursacht durch Muskelspannungen).

Was ist Kopfschmerz (Cefalea)?

Kopfschmerzen ist der allgemeine Begriff, mit dem üblicherweise jeder Schmerz bezeichnet wird, der am Kopf lokalisiert ist, mit unterschiedlicher Intensität und Natur. Der medizinische Begriff für Kopfschmerz ist "Cefalea" oder "Cefalgie" (aus dem Griechischen kefal, was Kopf bedeutet).

Klassifikation der Kopfschmerzen

Da Kopfschmerzen durch viele Faktoren verursacht werden können und viele verschiedene Formen annehmen können, ist eine gut definierte Klassifikation entscheidend, um diesen Zustand vollständig zu verstehen und eine wirksame Behandlung zu gewährleisten.

Die Internationale Klassifikation der Kopfschmerzen (International Classification of Headache Disorders, 3rd edition, ICHD-3) ist ein strukturiertes und präzises System, das von der International Headache Society (IHS) entwickelt wurde, um die verschiedenen Arten von Kopfschmerzen streng und detailliert zu klassifizieren und zu kategorisieren.

Dieses Klassifikationssystem bietet Gesundheitsfachkräften einen klaren Rahmen, um zwischen den verschiedenen Arten von Kopfschmerzen basierend auf den präsentierten Symptomen und deren zugrunde liegender Ursache zu unterscheiden; mit dem Ziel, eine genaue Diagnose zu stellen und eine gezielte therapeutische Strategie zu verfolgen.

Dieser Ansatz hilft sicherzustellen, dass Patienten die passendste Behandlung für ihre spezielle Art von Kopfschmerz erhalten, wodurch die Lebensqualität verbessert und das Risiko von Rückfällen oder Komplikationen verringert wird.


Die ICHD sieht eine anfängliche Klassifikation des Kopfschmerzes in drei Hauptkategorien vor:

  • Primäre Kopfschmerzen: einfach ausgedrückt beziehen wir uns auf alle Kopfschmerzen, die nicht durch andere Krankheiten oder zugrunde liegende pathologische Zustände verursacht werden.

  • Sekundäre Kopfschmerzen: wenn der Kopfschmerz eines der Symptome von Hirnerkrankungen oder anderen Ursachen ist (Fieber, Stress, Otitis, Sinusitis, Hirntumore, Meningitis, Neuralgie).

  • Kraniale Neuralgien und zentrale oder primäre Gesichtsschmerzen sowie andere Kopfschmerzen

Primäre Kopfschmerzen

Primäre Kopfschmerzen machen etwa 90 % aller Fälle von Kopfschmerzen aus.


Es handelt sich um alle klinischen Zustände, bei denen der Kopfschmerz selbst die Hauptmanifestation ist und nicht durch eine andere zugrunde liegende Krankheit oder medizinische Bedingung verursacht wird.


Dieses Konzept ist sehr wichtig, da es zeigt, dass primäre Kopfschmerzen eine spezifische Behandlung und Handhabung erfordern. 


Therapeutische Ansätze konzentrieren sich daher auf die Behandlung der Symptome der Kopfschmerzen und die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten, anstatt eine zugrunde liegende Krankheit zu heilen.


Dieser Ansatz ist grundlegend, um die breite Palette der primären Kopfschmerzen zu verstehen und effektiv zu behandeln, die Menschen betreffen können.


Wir erkennen verschiedene Unterkategorien innerhalb der primären Kopfschmerzen, darunter:

  • Migräne (Migräne)
  • Muskelverspannungskopfschmerz (Spannungskopfschmerz – TTH)
  • Autonome trigeminale Kopfschmerzen (Trigeminal Autonomic Cephalalgias – TACs) oder Cluster-Kopfschmerzen
  • Andere primäre Kopfschmerzen

Migräne

Was ist das

Die Migräne (mit und ohne Aura) ist eine der häufigsten Störungen weltweit, häufig familiär bedingt, von der im Durchschnitt 10-15 % der Weltbevölkerung betroffen sind.

Sie betrifft vorwiegend Frauen im gebärfähigen Alter und ist am häufigsten zwischen 25 und 55 Jahren, kann aber auch im Kindesalter auftreten.

Es handelt sich um eine häufige und schwächende Form von Kopfschmerzen , die durch wiederkehrende Episoden von sehr starken, pulsierenden Schmerzen gekennzeichnet ist, die oft auf einer Seite des Kopfes konzentriert sind, obwohl manchmal auch beide Seiten betroffen sein können.

Beginn und Ausbreitung des Schmerzes

Die Migräne beginnt meist allmählich und betrifft oft nur eine Seite des Kopfes, wobei der Schmerz im Stirnbereich über dem Auge und an der Schläfe konzentriert ist. Der Kopfschmerz kann sich jedoch auf beide Seiten ausbreiten und sich bei Bewegung verschlimmern, was die täglichen Aktivitäten des Patienten einschränkt.

Die Migräne kann einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen haben und führt oft dazu, dass sie während der Anfälle aufgrund der starken Schmerzen und des damit verbundenen Unwohlseins nicht in der Lage sind, ihre normalen täglichen Aktivitäten auszuführen.

Ursachen der Migräne

Die genauen Ursachen der Migräne sind nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, neurologischen und umweltbedingten Faktoren zur Entwicklung der Erkrankung beitragen kann. Veränderungen der Gehirn-Neurotransmitter, wie Serotonin, können eine wichtige Rolle bei der Migräne spielen, ebenso wie die Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Umweltreizen und Stress. Weitere Faktoren, die Migräneanfälle auslösen können, sind hormonelle Veränderungen, Ernährung, Schlaf und emotionaler Stress.

Symptome und Merkmale

Der mit der Migräne verbundene Schmerz ist oft pulsierend, intensiv und auf einer Seite des Kopfes lokalisiert.

Viele Migränepatienten finden es oft schwierig, helles Licht und laute Geräusche während eines Anfalls zu ertragen, und viele von ihnen erleben auch Übelkeit oder Erbrechen während einer Episode.

Es treten außerdem häufig körperliche Empfindungen wie Kribbeln, Taubheit oder Schwäche während eines Migräneanfalls auf.

Die Migräne kann von einer Aura begleitet sein, die aus vorübergehenden neurologischen Symptomen wie visuellen, sensorischen oder sprachlichen Veränderungen besteht, die dem Kopfschmerz vorausgehen oder ihn begleiten, aber das werden wir im Folgenden näher erläutern.

Management und Behandlung

Die Behandlung der Migräne kann einen multifaktoriellen Ansatz erfordern, der die symptomatische Behandlung während der Anfälle, vorbeugende Therapien zur Verringerung der Häufigkeit und Intensität der Episoden sowie Lebensstiländerungen zur Bewältigung von Auslösern und zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens umfasst.

Zusammenfassend ist die Migräne eine komplexe und beeinträchtigende Erkrankung, die ein tiefgehendes Verständnis und eine gezielte Behandlung erfordert, um die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und ihre tägliche Belastung zu verringern.

Migräne mit Aura

Was ist der Unterschied zwischen Migräne mit Aura und ohne Aura

Migräne ist eine häufige Form von Kopfschmerzen , die mit oder ohne Aura auftreten kann. Der Hauptunterschied zwischen Migräne mit Aura und Migräne ohne Aura betrifft das Vorhandensein oder Fehlen spezifischer neurologischer Symptome, die als Aura bezeichnet werden und kurz vor oder zu Beginn der Migräne auftreten.

Sehen wir uns gemeinsam genauer an, worum es sich handelt.

Was ist die migränebedingte Aura

Wie wir vorhin gesagt haben, besteht die migränebedingte Aura aus einer Reihe vorübergehender neurologischer Symptome, die einem Migräneanfall vorausgehen oder ihn begleiten können. Diese Symptome sind variabel und können das Sehen, die sensorische Empfindlichkeit, die Sprache und andere Gehirnfunktionen betreffen.

Die Aura kann sich wiederum auf verschiedene Weise manifestieren und von Person zu Person unterschiedlich sein.

Wie sie sich äußert

Die direkte Verbindung zwischen Migräne und Aura wird durch die sogenannte „Cortical Spreading Depression Theory (CSD)“ belegt, die eine Erklärung für Episoden der "Depression" (im physiologischen und nicht emotionalen Sinne) der elektrischen Aktivität im Gehirn darstellt, die sich über die Großhirnrinde ausbreitet.


Einfach ausgedrückt besteht dieses Phänomen aus einer ersten Phase neuronaler Erregung, gefolgt von einer neuronalen Depression.

Es wird angenommen, dass alles von einer Zunahme des zerebralen Blutkreislaufs abhängt, gefolgt von einer Abnahme in bestimmten Bereichen. Diese Zunahme und Abnahme des Blutflusses löst einen lokalisierten Entzündungsprozess aus, der die Fasern der harten Hirnhaut erreicht und die Freisetzung von Substanzen bewirkt, die die Schmerzzentren aktivieren und so die Kopfschmerzen auslösen.

Muskelverspannungskopfschmerz (zervikaler Kopfschmerz)

Was ist der zervikale Kopfschmerz

Die Spannungskopfschmerzen sind die häufigste Form der primären Kopfschmerzen. Sie treten bei Frauen häufiger auf als bei Männern (90 % der Frauen berichteten mindestens eine Episode, gegenüber 70 % der Männer), vor allem im Alter zwischen 40 und 50 Jahren. Schätzungen zufolge wird die Mehrheit der Menschen mindestens eine Episode von Spannungskopfschmerzen im Laufe ihres Lebens erleben.

Sie ist meist durch einen dumpfen oder drückenden Schmerz rund um Kopf und Nacken gekennzeichnet.

Obwohl sie normalerweise nicht so beeinträchtigend sind wie Migräne, können sie dennoch einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen haben.

Beginn und Ausbreitung des Schmerzes

Die Spannungskopfschmerzen treten oft als beidseitiges Druckgefühl rund um den Kopf auf, das von leicht bis mäßig variieren kann. Der Schmerz kann konstant und anhaltend sein, mit Episoden, die von wenigen Stunden bis zu mehreren Tagen dauern können. Weitere häufige Symptome sind Muskelverspannungen im Nacken und in den Schultern, Geräusch- und Lichtempfindlichkeit sowie Müdigkeit.

Ursachen

Es wird angenommen, dass eine Kombination aus physischen, psychologischen und umweltbedingten Faktoren zur Entwicklung der muskulären Spannungskopfschmerzen beiträgt, aber sicher ist, dass die Hauptursache Muskelverspannungen und Gelenksteifigkeit im Hals- oder Kieferbereich sind.

Zu den potenziellen Auslösern gehören Stress, Muskelverspannungen, falsche Haltung, Angst, Depression und Schlafmangel. 

Einige Personen können aufgrund genetischer oder umweltbedingter Faktoren anfälliger für Spannungskopfschmerzen sein.

Symptome und Merkmale

  • Schmerz: Das Hauptsymptom der Spannungskopfschmerzen ist der Schmerz rund um Kopf und Nacken. Dieser Schmerz wird oft als Druck-, Schwere- oder Engegefühl beschrieben, eher als ein pulsierender Schmerz wie bei der Migräne. Der Schmerz kann beidseitig sein und ist in der Regel leicht bis mäßig stark.
  • Dauer: Die Episoden können mehrere Stunden bis zu mehreren Tagen andauern. Sie bestehen jedoch selten länger als einen aufeinanderfolgenden Tag.
  • Beständigkeit: Im Gegensatz zur Migräne neigen Spannungskopfschmerzen dazu, konstant und anhaltend über die Zeit zu sein, anstatt klar abgegrenzte und separate Episoden zu zeigen.
  • Muskelspannung: Viele Menschen können Muskelverspannungen im Nacken, in den Schultern und im oberen Rückenbereich erleben.
  • Sensorische Empfindlichkeit: Obwohl weniger häufig als bei Migräne, können einige Menschen mit Spannungskopfschmerzen lichtempfindlich (Photophobie) oder geräuschempfindlich (Phonophobie) sein.
  • Spannungskopfschmerzen können von einem allgemeinen Gefühl der Erschöpfung oder Müdigkeit begleitet sein, was die täglichen Aktivitäten beeinträchtigen kann.
  • Schlafstörungen: Einige Menschen können Schlafstörungen erfahren, wie Schwierigkeiten beim Einschlafen oder häufiges nächtliches Aufwachen.
  • Stress und Angst: Emotionaler Stress und Angst können auslösende oder beitragende Faktoren für Spannungskopfschmerzen sein, und einige Menschen können während besonders stressiger Zeiten eine Zunahme der Schmerzen erleben.

Management, Behandlung und Heilmittel

Die Behandlung der Spannungskopfschmerzen kann die Verwendung von Schmerzmitteln zur symptomatischen Linderung während akuter Anfälle umfassen, ebenso wie präventive Therapien und nichtmedikamentöse Maßnahmen wie Physiotherapie (z. B. osteopathische manuelle Behandlungen zur Entspannung der Nacken- und Schultermuskulatur), Biofeedback, Stressmanagement und kognitive Verhaltenstherapie zur Verringerung der Häufigkeit und Intensität der Episoden.

Eine angemessene Behandlung und manuelle Therapie können helfen, die Lebensqualität zu verbessern und die mit diesem Zustand verbundenen Beschwerden zu verringern.

Kopfschmerzen durch die Halswirbelsäule und Osteopathie

Die Ursachen von Kopfschmerzen durch die Halswirbelsäule

Unter den zuvor genannten Ursachen liegt die häufigste und häufigste meist in einem falschen Haltungsbild des Patienten mit Veränderung der zervikalen Biomechanik und folgender Entwicklung von Gelenk- und Muskelkompensationen im Bereich der Halswirbelsäule und angrenzender Regionen, oft als Folge wiederholter zervikaler Traumata im Laufe der Zeit (körperliche Aktivität) oder einzelner (Schleudertrauma).

Einfach ausgedrückt kann die Symptomatik die direkte Folge einer Kontraktur der subokzipitalen Muskulatur sein, die, wie der Name schon sagt, in engem Kontakt mit der Schädelbasis steht und deren Bewegung beeinflusst, sowie der hinteren Halsmuskulatur (Kopf- und Halsmuskel Splenius).

Verstehen Sie gut, dass eine erhöhte Spannung in dieser Muskulatur sich direkt auf den Schädelbereich auswirken kann und eine Symptomatik verursacht, die der Patient meist im okzipitalen, hinteren Bereich wahrnimmt.

In schwereren Fällen betrifft die Symptomatik auch die parietale, seitliche und obere Region, was zu einem Helmkopfschmerz führt.

Manchmal können Kopfschmerzen auch durch eine Verspannung der an der Mastikation beteiligten Muskulatur (Schläfenmuskel, SCM, Flügelmuskeln, ober- und unterzungenbeinmuskulatur) verursacht werden, die direkt mit der Funktionalität des Zungenbeins zusammenhängt, das an der Schluckfunktion beteiligt ist und direkt mit der tiefen Halsfaszie verbunden ist.

Letztere setzt sich wiederum am oberen Sternum und den Rippen an, weshalb eine Bewertung der gesamten oberen thorakalen und rippenbezogenen Biomechanik unerlässlich ist, einschließlich aller an der Atmung beteiligten Muskulatur (kleiner und großer Brustmuskel sowie Skalenmuskeln, die direkt an der Halswirbelsäule ansetzen).

Wie man Kopfschmerzen durch zervikale Ursachen mit Osteopathie behandelt

Das Ziel des Osteopathen bei Spannungskopfschmerzen ist es, Muskelverspannungen und mögliche muskuloskelettale Dysfunktionen zu identifizieren und zu reduzieren, die zur Entstehung der Symptome beitragen können.

Praktisch kann die osteopathische Behandlung daher verschiedene Techniken umfassen, darunter:

  • · Weichteiltechniken, die verwendet werden, um die Muskulatur zu entspannen und die Halsregion auf die gezielte Behandlung vorzubereiten.
  • · Gelenkmobilisationstechniken, die darauf abzielen, die Nackensteifigkeit zu verbessern und den Bewegungsumfang der Gelenke zu erhöhen.
  • · Zug- und Dehnungstechniken, die nützlich sind, um die Flexibilität zu erhöhen und die korrekte Bewegungsphysiologie der Halswirbelsäule wiederherzustellen.
  • · HVLA-Techniken, die eine schnelle Bewegung mit hoher Geschwindigkeit und geringer Amplitude vorsehen, um die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern und Gelenkdysfunktionen in einem bestimmten Körpersegment zu reduzieren.

Die osteopathische manuelle Behandlung, auch bekannt unter dem englischen Akronym OMT "Osteopathic Manipulative Treatment", ist eine der von Patienten am meisten nachgefragten nicht-invasiven Behandlungsstrategien, dank der wenigen möglichen Nebenwirkungen, die bei der Anwendung und vor allem beim Missbrauch von Medikamenten viel häufiger auftreten.

Neben dem Gefühl des allgemeinen Wohlbefindens kann die Osteopathie direkt auf die Pathophysiologie der Kopfschmerzen einwirken, dank der biomechanischen, respiratorischen/zirkulatorischen, neurologischen und biopsychosozialen Modelle; wodurch der Einsatz von Medikamenten verringert werden kann.


In der von Jara et al. (2022) veröffentlichten Übersicht wurden 15 wissenschaftliche Artikel analysiert, die vor 2022 veröffentlicht wurden, davon 13 RCT "Randomised Controlled Trial", die die Wirksamkeit der OMT bei Patienten mit Kopfschmerzen untersuchten; insbesondere myotensive Kopfschmerzen und Migräne.

Alle Studien zeigten statistisch signifikante Verbesserungen in den verschiedenen ausgewählten Parametern nach der Behandlung. Es wurde daher eine allgemeine Abnahme von Intensität, Häufigkeit und lokalisierten Schmerzpunkten bei Patienten mit Kopfschmerzen festgestellt.

Diese Ergebnisse bestätigen, dass Osteopathie eine wirksame Therapie für Patienten mit Kopfschmerzen sein kann, insbesondere durch Techniken der myofaszialen Freisetzung, subokzipitale Muskelhemmung und Techniken im Schädelbereich, um die Häufigkeit und Intensität zu reduzieren.

Ein weiterer wichtiger Faktor, der in einigen Studien untersucht wurde, ist, wie die OMT in der Lage ist, eine Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität zu gewährleisten, indem sie zur Begrenzung der Verwendung von Medikamenten beiträgt, die zur Linderung der Schmerzsymptomatik eingesetzt werden.

Autonome trigeminale Kopfschmerzen oder Cluster-Kopfschmerzen

Was ist das

Die Cluster-Kopfschmerzen sind eine besonders belastende Form von Kopfschmerzen , die durch Episoden von extrem starken Schmerzen gekennzeichnet sind, die als "Cluster" bekannt sind und zyklisch und wiederholt auftreten.

Diese Erkrankung ist selten; die geschätzte Inzidenz liegt bei weniger als 0,5 % in der männlichen Bevölkerung und 0,1 % in der weiblichen Bevölkerung.

Er zeigt keinen besonderen erblichen Charakter (Familiäre Fälle liegen tatsächlich zwischen 2 % und 7 %).

Er tritt am häufigsten im Erwachsenenalter (zwischen 20 und 50 Jahren) auf und stellt eine behindernde pathologische Erkrankung dar, die schwerwiegende Folgen für die Lebensqualität des Patienten hat.

Beginn und Ausbreitung des Schmerzes

Der Schmerz beginnt oft plötzlich und ohne Vorwarnung und erreicht schnell eine extreme Intensität. Dieser Schmerz wird häufig als stechend, brennend oder durchbohrend beschrieben und kann auf einer Seite des Kopfes, hinter dem Auge oder im Schläfenbereich lokalisiert sein. Einige Personen können auch Vorbotensymptome wie ein Unwohlsein oder Reizgefühl im betroffenen Bereich erleben.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Cluster-Kopfschmerzen durch Episoden von extrem starken Schmerzen gekennzeichnet sind, die als "Cluster" bekannt sind und regelmäßig, sogar mehrmals täglich, während aktiver Phasen der Erkrankung auftreten können. Während der Remissionsphasen kann der Schmerz abnehmen oder vollständig verschwinden, was den Patienten eine Erleichterung von dieser belastenden Erkrankung bietet.

Ursachen

Die genauen Ursachen der Cluster-Kopfschmerzen sind noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, neurologischen und umweltbedingten Faktoren zur Entwicklung der Erkrankung beitragen kann.

Es ist wichtig zu betonen, dass es sich um eine komplexe und multifaktorielle Erkrankung handelt, deren genaue Ursache von Person zu Person variieren kann.

Symptome und Merkmale

Die Cluster-Kopfschmerzen äußern sich durch extrem starke und stechende Schmerzen, oft einseitig am Kopf, hinter dem Auge oder im Schläfenbereich. Dieser Schmerz kann so intensiv sein, dass er als „der schlimmste vorstellbare“ beschrieben wird. Die Anfälle von Cluster-Kopfschmerzen können von 15 Minuten bis zu mehreren Stunden dauern und mehrmals täglich über Wochen oder Monate auftreten, gefolgt von Remissionsphasen.

Während der „Cluster“-Phasen können die Anfälle von Cluster-Kopfschmerzen regelmäßig auftreten, sogar mehrmals täglich, was es dem Patienten extrem erschwert, normale Alltagsaktivitäten auszuführen.

Die Remissionsphasen können von Wochen bis Monaten variieren, aber die Erkrankung neigt dazu, zyklisch zu verlaufen, mit dem Wiederauftreten der Anfälle während der „Cluster“-Phasen.


Weitere begleitende Symptome: Neben starken Schmerzen können Personen mit Cluster-Kopfschmerzen zusätzliche Symptome wie Rötung oder Tränenfluss des Auges, Nasenverstopfung oder Rhinorrhoe, Ptosis (Herabhängen des Augenlids) und Gesichtsschweiß erleben. Diese Symptome können während oder vor dem Kopfschmerz-Anfall auftreten.

Management und Behandlung

Das Management und die Behandlung der Cluster-Kopfschmerzen erfordern einen multidisziplinären und personalisierten Ansatz, um die Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Die Behandlung kann komplex sein und kann die Verwendung von Medikamenten zur symptomatischen Linderung während akuter Anfälle sowie präventive manuelle Therapien zur Verringerung der Häufigkeit und Intensität der Episoden umfassen. Einige Patienten benötigen möglicherweise auch chirurgische Eingriffe oder invasive Verfahren, um die Erkrankung effektiv zu behandeln.

Sekundäre Kopfschmerzen

Die sekundären Kopfschmerzen sind jene Formen, bei denen der Kopfschmerz ein „Symptom“ einer anderen Erkrankung ist.

Sie stellen daher keine eigenständige Störung dar, sondern ein Zeichen für etwas Ernsteres, das im Körper vor sich geht, und unterscheiden sich damit klar von den primären Kopfschmerzen.

Sie sind tendenziell sekundär bedingt durch:

  • · Medizinischer Zustand
  • · Bestehende Erkrankung
  • · Erlittenes Trauma

In einigen Fällen können sekundäre Kopfschmerzen auch durch sehr ernste Erkrankungen verursacht werden, die das Leben des Patienten gefährden, und dürfen daher nicht vernachlässigt werden, besonders wenn sie mit anderen Symptomen einhergehen.

Daher kann die Behandlung eines Patienten mit einer Kopfschmerz verdächtigen sekundären eine sofortige Aufmerksamkeit und manchmal auch einen Notfalleingriff erfordern. Die Diagnostikphase muss daher mit großer Sorgfalt durchgeführt werden, um die zugrunde liegende Ursache des Kopfschmerzes korrekt zu identifizieren.

Glücklicherweise machen die "gefährlichen" sekundären Kopfschmerzen nur einen kleinen Prozentsatz der Fälle aus.

Die Ursachen

Einige häufige Ursachen für sekundäre Kopfschmerzen sind:

  • · Schädeltraumata
  • · Infektionen
  • · Gefäßanomalien
  • · Hirntumore
  • · Hirnblutungen
  • · Entzündliche Erkrankungen
  • · Störungen des Nackens und der Kiefergelenke (TMG)
  • · Übermäßige Einnahme von Medikamenten
  • · Andere neurologische und/oder systemische Erkrankungen

Häufigkeit

Die Häufigkeit der sekundären Kopfschmerzen variiert je nach zugrunde liegender Ursache und der betrachteten Population. Da sie durch eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen, Traumata oder medizinischer Zustände verursacht werden, kann die Häufigkeit stark variieren.

Die Häufigkeit der sekundären Kopfschmerzen kann zudem je nach Altersgruppe und Geschlecht variieren.

Symptome und Merkmale

Die Symptome der sekundären Kopfschmerzen können je nach zugrunde liegender Ursache variieren.

Dasselbe gilt für die Schwere und Intensität der wahrgenommenen Kopfschmerzen. Einige Patienten können daher leichte oder mäßige Kopfschmerzen erleben, während andere äußerst schwere Symptome verspüren, die eine sofortige medizinische Behandlung erfordern.

Ebenso können je nach zugrunde liegender Ursache die sekundären Kopfschmerzen mit einer Reihe zusätzlicher neurologischer Symptome einhergehen. Dazu können Schwindel, Sehstörungen, Sprachschwierigkeiten, Muskelschwäche, Taubheitsgefühl oder Kribbeln in einem Körperteil sowie andere Symptome im Zusammenhang mit der Beteiligung des Nervensystems gehören.

In einigen Fällen treten sie hingegen zusammen mit systemischen Symptomen wie Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Müdigkeit und anderen Anzeichen einer systemischen Erkrankung auf.

Es ist außerdem wichtig zu betonen, dass die Symptome des sekundären Kopfschmerzes anhaltend sein oder sich verschlimmern können, wenn die zugrunde liegende Ursache nicht richtig behandelt wird.

Management und Behandlung

Die genaue Diagnose der zugrunde liegenden Ursache des sekundären Kopfschmerzes ist entscheidend für eine wirksame Behandlung. Dies kann eine detaillierte medizinische Bewertung erfordern, einschließlich der Anamnese des Patienten, der körperlichen Untersuchung und in einigen Fällen spezifischer diagnostischer Tests wie Computertomographie (CT), Magnetresonanztomographie (MRT), Blutuntersuchungen oder anderer Labortests.

Sobald die zugrunde liegende Ursache des sekundären Kopfschmerzes identifiziert ist, zielt die Behandlung darauf ab, die zugrunde liegende medizinische Erkrankung zu bewältigen oder zu lösen. Zum Beispiel können die Behandlung von Infektionen, die Behandlung von Gefäß- oder neurologischen Erkrankungen, die Entfernung von Hirntumoren oder die Korrektur struktureller Anomalien des Schädels oder Nackens Teil des Behandlungsplans sein.


Lassen Sie uns einige der häufigsten Fälle von sekundärem Kopfschmerz ansehen:

Kopfschmerz durch Schädel-Hirn-Trauma

Der Kopfschmerz ist eines der häufigsten Symptome nach einem Schädel-Hirn-Trauma.

Der akute posttraumatische Kopfschmerz ist ein sekundärer Kopfschmerz, der sich in den Tagen nach dem Trauma entwickelt.

Es ist interessant zu bemerken, dass die kopfschmerzbedingte Symptomatik auch bis zu einer Woche nach dem Trauma auftreten kann, wie es in 86 % der Fälle der Fall ist.

Der mit Schädel-Hirn-Trauma-Kopfschmerz verbundene Schmerz kann in verschiedenen Formen auftreten, einschließlich drückender, pulsierender oder stechender Kopfschmerz. Dieser Schmerz kann verschiedene Bereiche des Kopfes betreffen und kann von anderen Symptomen wie Licht- oder Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit und Schwindel begleitet sein.

Dieser besondere Zustand kann sich als vorübergehende Störung erweisen, die sich innerhalb weniger Tage oder Wochen nach dem Trauma auflöst, oder in einigen Fällen kann der Schmerz über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben und chronisch werden.

Die Schädeltrauma-Kopfschmerzen können durch körperliche Anstrengung oder starke Emotionen verstärkt werden, bessern sich jedoch in der Regel durch Ruhe und die Einnahme von Schmerzmitteln. Dabei ist es wichtig, auf den Missbrauch dieser Medikamente zu achten, um eine "medikamenteninduzierte Kopfschmerz" zu vermeiden.

Sobald schwere anatomische Schäden am Schädel und andere pathologische Probleme ausgeschlossen sind, kann die osteopathische Therapie bei der Behandlung chronischer Kopfschmerzen nach Schädeltrauma wirksam sein. Durch leichte Manipulationen und Druck an spezifischen "Trigger"-Punkten zielt diese Therapieform darauf ab, das Gleichgewicht von Schädel und Wirbelsäule wiederherzustellen und so zur Linderung der mit Schädeltrauma-Kopfschmerzen verbundenen Symptome beizutragen.

Zervikale Traumakopfschmerzen

Die Zervikale Traumakopfschmerzen sind ein Zustand, der durch Kopfschmerzen charakterisiert ist, die sich infolge eines Traumas oder einer Verletzung im Bereich des Nackens und der Halswirbelsäule entwickeln.

Diese Art von Kopfschmerzen kann durch Ereignisse wie das "Schleudertrauma" verursacht werden, bei dem der Nacken eine plötzliche und heftige Beschleunigung und Verzögerung erfährt, wie es häufig bei einem Autounfall der Fall ist.

Die Symptome der Zervikalen Traumakopfschmerzen können unmittelbar nach dem traumatischen Ereignis auftreten oder sich allmählich im Laufe der Zeit entwickeln. Dieser Zustand kann Wochen, Monate oder sogar Jahre nach dem Trauma andauern.

Der Schmerz kann innerhalb von drei Monaten nach dem traumatischen Ereignis verschwinden und kann allein auftreten oder von anderen Symptomen wie Schwindel, Schmerzen und Steifheit im Nacken und der umliegenden Muskulatur, Benommenheit, Erschöpfung, Stimmungsschwankungen und Schlaflosigkeit begleitet sein.

Der Kopfschmerz kann in diesem Fall als ein konstanter oder pulsierender Schmerz beschrieben werden, der vorwiegend im Bereich des Nackens und der Schädelbasis lokalisiert ist.

Die Behandlung der Kopfschmerzen durch Halswirbeltrauma kann die Verwendung von Schmerzmitteln und/oder Entzündungshemmern zur Schmerzlinderung und Entzündungsreduktion umfassen. Nichtmedikamentöse Therapien wie Physiotherapie und manuelle osteopathische Therapie können hilfreich sein, um die Funktion und Beweglichkeit der Halswirbelsäule wiederherzustellen.

Kopfschmerz durch Kiefergelenksstörung

Der Kopfschmerz , der durch eine Störung des Kiefergelenks (ATM) verursacht wird, ist eine Form von sekundärem Kopfschmerz , die aufgrund von Problemen oder Störungen im ATM auftritt, dem Gelenk, das den Unterkiefer mit dem Schädel verbindet.

Normalerweise ist der mit einer Kiefergelenksstörung verbundene Schmerz oft im Bereich des Gelenks selbst und in den umliegenden Bereichen wie Schläfen, Ohren, Kiefer, Wangen und Nacken lokalisiert.

Die Symptomatik kann als pulsierend, stechend oder dumpf beschrieben werden und in der Intensität von leicht bis stark variieren. Sie kann konstant oder intermittierend sein und von anderen Symptomen wie Kieferrigidity, Knacken oder Gelenkgeräuschen bei Bewegungen des Unterkiefers (Kauen, Sprechen, Gähnen) begleitet werden.

Die Behandlung der Kopfschmerzen durch Kiefergelenksstörung (ATM) kann verschiedene therapeutische Methoden umfassen, darunter konservative Therapien wie Wärme-/Kältetherapie, manuelle osteopathische Therapie oder medikamentöse Behandlung zur Schmerzlinderung und Entzündungshemmung.

In diesem Fall ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gesundheitsfachkräften (Osteopath und Zahnarzt) für die Behandlung der durch Zahnfehlstellungen verursachten Beschwerden zur Wiederherstellung eines korrekten Gleichgewichts durch osteopathische Techniken von grundlegender Bedeutung.

Kopfschmerz bei Sinusitis

Der Kopfschmerz bei Sinusitis ist ein Zustand, bei dem der Kopfschmerz durch eine Entzündung oder Infektion der Nasennebenhöhlen verursacht wird, den knöchernen Hohlräumen um Nase und Augen.

Diese Art von Kopfschmerzen tritt normalerweise infolge einer Entzündung der Nasennebenhöhlen aufgrund einer bakteriellen, viralen oder Pilzinfektion oder aufgrund von Allergien, Reizungen oder Verstopfungen der oberen Atemwege auf.

Die Symptome, die auf das Vorliegen von Kopfschmerzen durch Sinusitis hinweisen können, umfassen Nasenverstopfung und -sekretion, verminderter Geruchssinn, Schmerzen oder Druckgefühl im Gesichts- oder Ohrbereich. In einigen Fällen kann der Kopfschmerz durch Druck auf bestimmte Punkte im Gesicht ausgelöst werden, die den infizierten Nasennebenhöhlen entsprechen.

Die Behandlung von Kopfschmerzen durch Sinusitis hängt von der zugrunde liegenden Ursache und der Schwere der Symptome ab. Dies kann die Verwendung von Nasendekongestiva, Antihistaminika, nasalen Kortikosteroiden, Antibiotika (bei bakterieller Infektion), Kochsalzspülungen, Schmerzmitteln oder fiebersenkenden Mitteln zur Linderung von Schmerzen und Fieber sowie in einigen Fällen chirurgische Eingriffe zur Entfernung von Blockaden oder Korrektur anatomischer Anomalien der Nasennebenhöhlen umfassen.

Die osteopathische Behandlung kann in diesem Fall hilfreich sein, um eine Entstauung der betroffenen Nasennebenhöhlen zu fördern und eine physiologische Funktionalität der Schädelknochen zu gewährleisten.

Medikamenteninduzierte Kopfschmerzen

Die medikamenteninduzierte Kopfschmerz ist eine Form von sekundären Kopfschmerzen , die durch übermäßigen Gebrauch von Schmerzmitteln entsteht, insbesondere solchen, die zur Behandlung von Kopfschmerzen verwendet werden. Dieser spezielle Zustand kann auftreten, wenn Medikamente zu häufig eingenommen werden, die empfohlenen Dosierungen überschritten werden oder die Anweisungen des Arztes nicht befolgt werden.

Dies tritt daher auf, wenn Schmerzmittel mehr als 10-15 Tage im Monat eingenommen werden. Der chronische und häufige Gebrauch dieser Medikamente kann zu einer physischen Abhängigkeit führen und einen Teufelskreis schaffen, der die Schmerzempfindlichkeit erhöht und so zum Missbrauchskreislauf beiträgt.

Dies kann zu einer echten Medikamentenabhängigkeit führen und es erschweren, den Einnahmekreislauf zu durchbrechen.

Die Symptome der medikamenteninduzierten Kopfschmerzen können denen anderer Formen von Kopfschmerzen ähneln, sind jedoch tendenziell schwerer und anhaltender. Sie können tägliche oder nahezu tägliche Kopfschmerzen , eine Verschlechterung der Schmerzen durch die Einnahme von Medikamenten und Entzugssymptome beim Absetzen der Medikamente umfassen.

Die Behandlung der Medikamentenübergebrauchskopfschmerzen ist komplex und kann einen multidisziplinären Ansatz erfordern. Dies kann die Überwachung und schrittweise Reduzierung des Medikamentengebrauchs, verhaltens- und kognitive Therapien zur Schmerzbewältigung und zur Vermeidung des Rückfalls in den Medikamentengebrauch umfassen.

Psychologische Unterstützung und Schmerztherapie können ebenfalls hilfreich sein, um diese Erkrankung zu bewältigen.

Behandlung und Mittel gegen Kopfschmerzen

Die Behandlung und die Mittel gegen Kopfschmerzen hängen von der zugrunde liegenden Ursache und der Art der Kopfschmerzen ab, mit denen man es zu tun hat. Es gibt jedoch einige allgemeine Strategien, die helfen können, Kopfschmerzen effektiv zu bewältigen. Hier einige Vorschläge:


Freiverkäufliche Medikamente: Bei gelegentlichen leichten oder mäßigen Kopfschmerzen können freiverkäufliche Medikamente verwendet werden. Am besten, wenn sie vom Hausarzt verschrieben werden, der die geeignetste Therapie basierend auf Art, Häufigkeit, Auslösern und Symptomen der Kopfschmerzen bestimmen kann.


Spezifische Medikamente: Wenn Sie unter chronischen oder schwereren Kopfschmerzen leiden, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um die Möglichkeit der Verwendung spezifischer Medikamente gegen Kopfschmerzen zu prüfen.


Ruhe und Entspannung: Ruhe und Entspannung können sehr hilfreich sein, um die Symptome zu lindern. Sich in einer ruhigen und dunklen Umgebung auszuruhen, Entspannungstechniken wie tiefes Atmen, Dehnen oder Massage anzuwenden, kann positiv zur Linderung der Kopfschmerzen beitragen.


Hydration: Dehydration kann ein Auslöser für einige Arten von Kopfschmerzen sein. Es ist daher wichtig, darauf zu achten, tagsüber ausreichend Wasser zu trinken.


Trigger vermeiden: Vermeiden Sie so weit wie möglich die auslösenden Faktoren der Symptomatik, wie bestimmte Nahrungsmittel oder Getränke, Stress, Schlafmangel oder die Exposition gegenüber bestimmten sensorischen Reizen wie grellem Licht oder lauten Geräuschen.


Manuelle Therapien: Viele Betroffene finden Linderung bei Kopfschmerzen durch alternative manuelle Therapien wie Akupunktur, Osteopathie, Chiropraktik oder Physiotherapie. Es ist jedoch wichtig, vor Beginn einer Therapie einen Gesundheitsfachmann zu konsultieren, um ein auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmtes Programm zu erstellen.


Stressbewältigung: Stress kann bei vielen Menschen ein Auslöser für Kopfschmerzen sein. Es ist wichtig, alternative Wege zur Stressbewältigung zu finden, wie entspannende Aktivitäten, Yoga, Meditation oder kognitive Verhaltenstherapie.


Gesunder Lebensstil: Einen gesunden Lebensstil zu pflegen, der eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und ausreichenden Schlaf umfasst, kann dazu beitragen, die Häufigkeit und Intensität der Kopfschmerzen zu reduzieren.


Wenn der Kopfschmerz häufig, stark oder erheblich beeinträchtigend im Alltag wird, ist es wichtig, einen Arzt für eine angemessene Beurteilung und Behandlung aufzusuchen.

Wann man sich Sorgen machen sollte

Die sogenannten "Red Flags" sind Warnsignale, die auf das Vorhandensein von Symptomen oder Zuständen hinweisen, die sofortige medizinische Aufmerksamkeit oder eine weitergehende Untersuchung erfordern.

Diese Warnzeichen werden in der klinischen Praxis verwendet, um Situationen zu identifizieren, in denen ein schnelles Eingreifen zur Diagnose und Behandlung schwerwiegender oder potenziell gefährlicher medizinischer Zustände erforderlich sein könnte.

Im Kontext der Kopfschmerzen sind Red Flags Symptome oder Merkmale, die auf das Vorliegen schwerwiegender neurologischer Erkrankungen, Kopfverletzungen, Infektionen, Hirnblutungen oder anderer Erkrankungen hinweisen können, die eine sofortige medizinische Abklärung erfordern.

Dazu zählen:

  • erste Kopfschmerzepisode
  • anhaltender Kopfschmerz (konstanter Schmerz, der sich nie ändert)
  • zunehmender Schmerz
  • pochender Schmerz
  • Erste Episode von Kopfschmerzen in einem spezifischen klinischen Kontext (Krebs, HIV-Infektion)
  • Halswirbeltrauma oder leichte Kopfverletzung bei älteren Menschen
  • Alter über 50 Jahre ohne Vorgeschichte von Kopfschmerzen
  • Begleitende Symptome (Sehstörungen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel)

Das Erkennen und Identifizieren dieser Red Flags ist entscheidend für eine genaue Beurteilung der Kopfschmerzen und um sicherzustellen, dass mögliche ernsthafte Erkrankungen rechtzeitig behandelt werden. 

Wenn der Verdacht auf eine Red Flag besteht, ist es wichtig, sofort den eigenen Arzt zu kontaktieren.

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